dit is wel mooi om te zien :
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Seit Donnerstag Früh versetzt der Orkan "Kyrill" Teile Europas in Ausnahmezustand. In England war der erste Tote zu beklagen.
Das vom Atlantik kommende Orkantief "Kyrill" rast mit Spitzengeschwindigkeiten von 180 Km/h auf Europa zu. Während man sich in Deutschland und Österreich für den Sturm rüstet, ist in England bereits der erste Mensch zu Tode gekommen. In den Niederlanden sind wichtige Verkehrsverbindungen unter Wasser gesetzt.
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Herabstürzender Ast erschlägt Autofahrer
Der 54-jährige Mann wurde auf einer Landstraße in Mittelengland getötet, als ein Ast die Windschutzscheibe seines Autos durchschlug. Durch den Sturm "Kyrill" kam es auf der britischen Insel in allen Landesteilen zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. Vielerorts gingen schwere Regenfälle nieder.
Auch Niederlande betroffen
Heftige Regenfälle als Vorbote des Sturms haben in den Niederlanden einen Autobahnabschnitt bei Utrecht unter Wasser gesetzt. Im Berufsverkehr entstanden dadurch Staus von bis zu 30 Kilometer Länge. Polizei und Feuerwehr rückten aus, um das Wasser abzupumpen, doch zeitweise musste die viel befahrene A2 gesperrt werden.
Österreich hat noch Schonfrist
Bereits am Donnerstag Nachmittag wird es in Vorarlberg und im Waldviertel zu heftigen Sturmböen kommen. Besonders am Bodensee und im Bregenzerwald werden Böen mit bis etwa 120 km/h erwartet.
Erste Vorboten erreichen Nordseeküste
In Deutschland waren die ersten Vorboten des Orkans bereits in den Morgenstunden des Donnerstag zu bemerken. Es kam zu Verkehrsunfällen, Kellerüberschwemmungen und Gebäudeschäden infolgte des Sturmes. Die Küstenwachen, Feuerwehren und Bedienstete der Bundesbahn wurden in Alarmbereitschaft versetzt und personell aufgestockt. In manchen Teilen Deutschlands werden die Schulen ab Mittag geschlossen.
Im Schwarzwald wurden bereits jetzt Windgeschwindigkeiten von 122 Kilometern pro Stunde gemessen. Durch den Pfälzer Wald rase der Wind mit 110 Stundenkilometern. Auf dem Brocken im Harz seien 111 Stundenkilometer gemessen worden. Am Nachmittag soll es in Deutschland dann richtig losgehen. Der Wind soll 150 Km/h und mehr erreichen. Nach drei Stunden dürfte das Gröbste wieder vorbeisein.
Zahlreiche Flugausfälle zu erwarten
Auch im Flugverkehr ist mit erheblichen Störungen zu rechnen. Donnerstag Früh sind bereits die ersten Flüge innerhalb Europas gestrichen worden. Es ist außerdem mit Verspätungen zu rechnen. Die Lufthanse musste bereits sieben Flüge absagen.
Orkan erreicht Österreich ab Donnerstag Nacht
Laut dem Zentrum für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird Österreich ab Donnerstag Nachmittag die ersten Sturmböen zu spüren bekommen. Hier werden in Vorarlberg und im Waldviertel die ersten Ausläufer von "Kyrill" erwartet, in hohen Lagen schon etwas früher. Auf den Bergen rechnet man mit Orkanböen um 150 km/h, stellenweise sogar mehr. Ostösterreich wird dann Freitag Nacht von dem Orkan erfasst.
Höhepunkt am Freitag
Stellenweise kann der Sturm sogar bis 120 oder 130 km/h erreichen, vor allem in exponierten Lagen in Nordburgenland, in Wien, in Niederösterreich, in Oberösterreich, im Flachgau, und in Vorarlberg. Etwas ruhiger sollte es im Süden Österreich sein: in Kärnten und der südlichen Steiermark rechnen die Meteorologen der ZAMG mit Böen zwischen 50 und 80 km/h. Bis zum Freitag Nachmittag sollten die stärksten Sturmböen überall vorbei sein.
Bis Samstag dürfte sich die Lage wieder beruhigen. Die aktuellen Wetter-Informationen können Sie hier nachlesen.
ÖAMTC und ARBÖ warnen vor Gefahren, die für Autofahrer bei solchen orkanartigen Stürmen auftreten. Heftige Böen können sogar Pkw versetzen.
Heftige Regenfälle zu erwarten
Die Sturmböen dürften von sintflutartigen Regenfällen begleitet werden. Für Vorarlberg wurden Donnerstagvormittag 50 Millimeter Regen binnen 24 Stunden prognostiziert, für Tirol 40. In Salzburg und Teilen Oberösterreichs sollen demnach innerhalb von zwölf Stunden 35 Millimeter Regen niedergehen.
Der Orkan wurde dort etwa ab 20.00 bis 22.00 Uhr erwartet. Kyrill wird sich in diesen beiden Bundesländern voraussichtlich auch noch am Freitagvormittag in Form von starkem Wind bemerkbar machen, in Ostösterreich wird der Sturm nach der Prognose vom Donnerstagvormittag sogar erst Samstag früh nachlassen.
NÖ und Flughafen einsatzbereit
In Niederösterreich sind alle Einsatzkräfte von Feuerwehr, über Rettung und Katastrophenhilfe bereits voll einsatzbereit. Auch auf dem Flughafen Wien-Schwechat würde "alles gesichert, was nicht niet- und nagelfest" sei. Von Flugsicherungsseite sei zu beachten, "wie groß die Seitenwindkomponente ist", erläuterte Heinz Sommerbauer von der Austro Control. Ab 20 Knoten werde die davon betroffene Runway "nicht mehr angeboten". Der Flughafen Wien sei mit den kreuzenden Pisten gut ausgestattet. Daher werde bei entsprechendem Seitenwind jene Start- und Landebahn genützt, "die wir brauchen". Bei nur einer offenen Piste könne es freilich zu Kapazitätsengpässen kommen, was aber nicht sein müsse.
Vorarlberg ist gerüstet
Die Feuerwehren sind in Bereitschaft, die Katastrophenbehörden informiert. "Kyrill" wird am Nachmittag in Vorarlberg ankommen, der Höhepunkt des Orkans trifft das Ländle dann in der Nacht. Ebenfalls in Bereitschaft stehe der Katastrophen-Krisenstab auf Landesebene. "Kyrill" drüfte Experten zufolge einer der stärksten Stürme seit Jahren werden. Als Orkan (Sturm mit Windspitzen über 120 km/h) kann "Kyrill" etwa Bäume entwurzeln und Ziegel von den Dächern fegen.
daar dus ook vlinke chaos