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pi_30952761
quote:
Op zaterdag 24 september 2005 23:48 schreef Sinh het volgende:
Schroder verdient wel een pak slaag, maar Merkel wat mij betreft niet.
De integratie verloopt voorspoedig zie ik
pi_30952859
Maar goed, het lijkt er toch op dat de Duitsers al vóórdat ze Bundeskanssler werd die Schnauze so richtig voll hadden van Merkel



pi_30953433
De keuze was duidelijk:


of

quote:
DIE ZEIT

39/2005

Auf Schröder kann niemand verzichten - ein Gespräch mit Günter Grass

Einsichten eines rot-grünen Wahlkämpfers – ein Gespräch mit dem Nobelpreisträger Günter Grass über mögliche Koalitionen, den Mythos von der Vollbeschäftigung und die Angst, dass sich jemand verzählt hat

Günter Grass: Hallooo! Ich bin guter Laune!

DIE ZEIT: In Ihrer Wahlkampfrede sprachen Sie davon, im Laufe Ihres Lebens eine »Vielzahl mittelgroßer Niederlagen« erlitten und ebenso viele »nicht kleinere Siege« errungen zu haben. Was bedeutet dieser Wahlausgang für Sie?

Grass: Für mich ist klar, dass niemand auf einen so starken Bundeskanzler wie Gerhard Schröder verzichten kann. Wenn das in einer Großen Koalition nicht möglich ist, geht nur eine Ampelkoalition. Warum nicht? Die FDP ist geübt im Umfallen. Als stärkster Koalitionspartner könnte sie drei Minister bekommen, dafür gibt es sicher auch einen Ehrgeiz. Außerdem hätte sie in einer solchen Regierung die Möglichkeit, sich auf ihre wirklich liberalen Positionen zurückzubesinnen. Das hielte ich unter einem Kanzler Schröder für möglich.

ZEIT: Aber Schröder und seine Partei haben vier Prozent verloren. Dennoch stellt er den Anspruch zum Weiterregieren. Finden Sie das richtig?

Grass: Er ist der Wunschkandidat der Bevölkerung. Ich sehe niemanden im anderen Lager, der auch in krisenhaften Situationen souverän – entsprechend der Souveränität der Bundesrepublik – diese Position wahrnehmen kann.

ZEIT: Jetzt gibt es schon Stimmen, die sagen, Stoiber könne eh besser mit Schröder als mit Merkel.

Grass: Auch das ist eine Möglichkeit. Ich halte ohnehin die CDU/CSU-Konstellation, in der sie gemeinsam als stärkste Partei auftreten, für einen gelinden Schwindel. Wenn die FDP partout nicht will, warum nicht mit den Grünen und der CSU?

ZEIT: Wieder, wie bei der Wahl in NRW, hat Schröder verloren – und bestimmt doch die Debatte. Ganz schön anmaßend, oder?

Grass: Ein politisches Naturtalent, davon gibt’s nicht so viele. Er hat sich nicht entscheidend einschüchtern oder deprimieren lassen. Das ist ein mutiger Mann.

ZEIT: Haben Sie für Schröder genauso gern Wahlkampf gemacht wie für Willy Brandt?

Grass: Das kann man nicht miteinander vergleichen. Brandt hat einen ganz anderen Hintergrund gehabt. Aber vor allem die außenpolitische Entwicklung Schröders hat mich motiviert, für ihn Wahlkampf zu machen. Doch mit diesem positiven Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Es ist nicht nur eine Niederlage der Umfrageinstitute, sondern auch der Medien. Einen solchen Niedergang des Journalismus hab ich in der Bundesrepublik noch nicht erlebt. Brandt hatte sehr starken Gegenwind, aber er hatte die ZEIT auf seiner Seite, den stern, den Spiegel, die Süddeutsche. Schröder hat bis auf einen Teil der ZEIT gegen alle großen Medien kämpfen müssen und das unbeirrbar getan.

ZEIT: Es gibt eine linke Mehrheit in Deutschland. Überrascht Sie das?

Grass: Nein, bei der sozialen Lage ganz gewiss nicht. Dass sind die horrenden Fehler, die Frau Merkel gemacht hat: Sie hat versucht, sich an die FDP anzugleichen und sie mit Kirchhof sogar noch zu übertrumpfen. Und dazu haben die Wähler, die ja rechnen können, rechnen müssen, nein gesagt.

ZEIT: »Auf unterwürfige Weise lächelt man sich nicht ins Kanzleramt«, haben Sie über Angela Merkel gesagt. Aber die Wähler wollen sie dort sehen.

Grass: Das tut man einfach nicht, einen Antrittsbesuch in Washington zu machen und den Bundeskanzler gegenüber Bush schlecht zu machen! Ich habe sie deswegen eine Petzliese genannt, und ich bleibe bei diesem Ausdruck.

ZEIT: Und wenn sie nun Kanzlerin wird?

Grass: Gut, dann müssen wir mit einer Petzliese als Bundeskanzlerin leben. Und das wird sicher nicht einfach sein. Himmelherrgott! Die politischen Talente sind hier nicht so dicht gesät, und wir haben mit dem Schröder eines, das im In- wie im Ausland eine starke Position einnimmt. Also bleiben wir doch bei dem Mann.

ZEIT: Die Möglichkeit einer Großen Koalition besteht immer noch. Wie sind Ihre Erinnerungen an die Große Koalition von 1966 bis 1969?

Grass: Ich bin damals dagegen gewesen. Ich sah ungern, dass ein aktiver Nazi wie Kiesinger als Bundeskanzler neben einem Emigranten wie Brandt saß. Im Nachhinein muss ich sagen, dass diese Große Koalition ein paar Dinge zuwege gebracht hat, die ich ihr nicht zugetraut hätte. Aber das lag sicher auch daran, dass die Sozialdemokraten mit Heinemann als Justiz- und Brandt als Außenminister die Weichen gestellt haben für eine sozial-liberale Koalition.

ZEIT: Welche Aufgaben muss eine neue Regierung – egal, wie sie aussieht – als Erstes angehen?

Grass: Sie muss die innenpolitischen Reformen fortsetzen. Sie muss die Fehler bei Hartz IV – vor allem bei Leuten, die jahrelang in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben und jetzt benachteiligt werden – korrigieren. Aber die Richtung ist richtig. Wir müssen zu einer Bürgerversicherung hinkommen. Und eine veränderte Bevölkerungsstruktur berücksichtigen. Und dann etwas, das nach der Pisa-Studie von allen anerkannt wurde: Wir brauchen die Gesamtschule als Ganztagsschule, um die Bildungsungerechtigkeit aufzuheben. Das ist ja inzwischen sogar von einigen CDU-Leuten anerkannt worden.

ZEIT: Im Wahlkampf haben Sie noch einmal das Lied von der Zivilisierung des Kapitalismus angestimmt. Wird die neue Regierung das hören wollen?

Grass: Das Kartellrecht muss erneuert werden, es ist zahnlos. Es muss doch Dinge vermeiden können, die im Grunde antikapitalistisch sind! Überall entstehen Monopole, gerade im Energiebereich. Da gibt es keinen Markt mehr. Das muss gebrochen werden. Und ich bin für eine Börsensteuer. Ich bin dafür, dass die Gewinne, die dort abgeschöpft werden, steuerlich belastet werden.

ZEIT: Alle politischen Parteien erhoffen sich von einem Wirtschaftswachstum die Lösung aller Probleme. Was, wenn trotz besserer Konjunktur drei Millionen Arbeitslose bleiben?

Grass: Wir müssen uns von diesem Wunschziel Vollbeschäftigung verabschieden und zu einem anderen Begriff von Arbeit kommen. Man kann nicht Automation in allen Bereichen forcieren und gleichzeitig auf Vollbeschäftigung setzen. Ich bin zum Glück nicht in der Position, aber wenn ich Bundeskanzler wäre, würde ich zum Beispiel für mehr gut ausgebildete Altenpfleger sorgen, die auch ordentlich entlohnt werden. Das ist eine Aufgabe, die sich der Öffentlichkeit stellt und die auch Arbeitsplätze schafft. Dann: erneuerbare Energien. Auch dort sind Arbeitsplätze entstanden. Diese Dinge muss man forcieren. Das ist ja in den letzten Wochen beinahe untergegangen: Wir stehen gar nicht als Letzte in der Welt mit der roten Laterne da. Von der Weltbank ist die rot-grüne Regierung gelobt worden, weil sie Reformen angepackt hat.

ZEIT: Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die sich nicht mehr ausschließlich über Arbeit definiert?

Grass: Das ist mit das Schwierigste. Das betrifft auch mich. Auch ich habe mein ganzes Leben als Arbeit definiert. Ich bin ein schlechter Freizeitmacher. Allerdings würden mir einige Dinge einfallen, die ich in der Freizeit dann täte, wenn ich nicht dauernd schreiben oder basteln oder modellieren würde. Das ist ein langfristiges Problem, das kann man nicht per Gesetzesbeschluss lösen.

ZEIT: Die Ära Rot-Grün ist in jedem Fall zu Ende. Was wird von ihr bleiben?

Grass: In jedem Fall der Atomausstieg und das Eintreten für erneuerbare Energien. Dass man die Reformen angefangen hat, zu denen es keine Alternative gibt. Und die Leistungen in der Außenpolitik. Mit welcher Häme ist Schröders und Fischers Nein zum Irak-Krieg bedacht worden – heute sind wir dankbar dafür, dass die beiden uns vor der Verwicklung in diesen Krieg bewahrt haben.

ZEIT: Politisches Engagement heißt in Wahlzeiten zwangsläufig, für eine Partei zu trommeln. Wären Sie nicht gerne mal unabhängig davon?

Grass: Ich habe mich nicht für eine Partei eingesetzt, sondern für Rot-Grün. Ich bin froh, zum ersten Mal jüngere Autoren gewonnen zu haben, mit mir gemeinsam aufzutreten. Die haben das zum Teil zum ersten Mal gemacht – mit Bravour. Und sie haben ihren Respekt vor der Realpolitik ausgesprochen, vor den Funktionären und Politikern.

ZEIT: Die jüngeren Schriftsteller werden für das Engagement an Ihrer Seite belächelt.

Grass: Ich bin das gewohnt.

ZEIT: Da müssen die durch?

Grass: Natürlich! Wer sich an die Öffentlichkeit wagt als Schriftsteller, der begreift, dass das ein Risikoberuf ist. Es gibt ja immer die Tendenz im Feuilleton, die Schriftsteller als zuständig für Utopien und Visionen in einen Nebenraum einzusperren.

ZEIT: Wofür sind Sie denn zuständig, für Visionen oder Realpolitik?

Grass: Wissen Sie, das schließt sich ja nicht aus. Brandt ist ein Beispiel dafür. Er war Realpolitiker, der gleichzeitig die Kraft und die Voraussicht hatte, dass eine deutsche Einheit möglich ist, wenn man mit der Gegenseite ins Gespräch kommt. Das ist ein Stück Vision gewesen, das sich als Realpolitik bewiesen hat. Später hat er im Auftrag der Vereinten Nationen den Nord-Süd-Bericht erstellt, von dem wir heute erkennen, dass er völlig richtig war – aber wir haben ihn nicht beherzigt. Schon damals hat er eine Weltinnenpolitik, eine neue Weltwirtschaftsordnung gefordert. Wenn das realisiert worden wäre, hätten wir nicht den Terrorismus von heute.

ZEIT: Wenn Frau Merkel doch noch Kanzlerin wird und Sie zu einem Gespräch ins Kanzleramt bittet – würden Sie hingehen?

Grass: Aber natürlich! Wenn es zu einem politischen Gespräch kommen kann. Aber nur zum Schautanzen trete ich da allerdings nicht an.

ZEIT: Trotz der guten Laune – befürchten Sie nun auch irgendetwas?

Grass: Dass sich jemand verzählt hat.

Das Gespräch führte Christof Siemes
pi_30955338
Merkel zet de hakken in het zand:
quote:
Merkel stelt voorwaarden voor onderhandelingen met SPD

BERLIJN (ANP/DPA/RTR) – Voordat er echte coalitieonderhandelingen kunnen beginnen tussen de CDU en de SPD, willen de christen–democraten „op drie punten duidelijkheid", zei CDU–voorzitter Angela Merkel maandag. De SPD moet accepteren dat de CDU de volgende bondskanselier mag leveren. Daarnaast moet er een ’gemeenschappelijke basis van vertrouwen’ bestaan, evenals een „gemeenschappelijke wil om een regering van vernieuwing" op te zetten.

Afgelopen donderdag hadden de leiders van de SPD en de CDU al een ontmoeting met elkaar, nadat duidelijk was geworden dat Duitsland na de verkiezingen van vorige week zondag waarschijnlijk aangewezen was op een ’grote coalitie’ tussen de CDU en de SPD. Ook deze week staat een dergelijke bijeenkomst, die Merkel aanmerkte als ’voorbespreking’ op de agenda.

Verscheidene SPD–politici wezen maandag de eis van Merkel, dat de sociaal–democraten al van te voren akkoord gaan met het feit dat Merkel bondskanselier wordt, van de hand.
http://www.refdag.nl/arti(...)elingen+met+SPD.html

met voorbesprekingen bedoelt ze wrs.. wachten op Dresden, wat ook wel logisch is, dan is er een officiele uitslag en kan het stoelendansen echt beginnen
pi_30999091
ondertussen in het land: een multinational investeert in Duitsland:
quote:
27/09 Volkswagen gaat nieuwe 4x4 in Duitsland bouwen

Volkswagen gaat zijn nieuwe compacte terreinwagen bouwen in Duitsland en niet in Portugal. Dat heeft de Duitse autoconstructeur dinsdag bekendgemaakt. De werknemers hebben toegevingen gedaan rond hun arbeidstijd en loon.
Directie en vakbonden bereikten na weken van onderhandelingen een akkoord om het nieuwe model - de Golf Marrakech - in Wolfsburg te bouwen. Dit gebeurt aan de loon- en arbeidstijdvoorwaarden van het filiaal Auto 5000, wat Volkswagen minder kost.

Volkswagen dreigde ermee om zonder toegevingen van de werknemers de auto te bouwen in Palmela in Portugal. Daar liggen de productiekosten 1.000 euro per auto lager dan in Wolfsburg, aldus de groep. Er zijn nu toegevingen gedaan voor 850 euro kostenverminderingen per wagen.  Volkswagen maakt al de Touran in het filiaal Auto 5000. De werknemers zijn er gehouden aan productieobjectieven, hun arbeidstijd kan er worden opgetrokken tot 42 uur per week tegen gemiddeld 35 in de rest van het concern.
Volgens de vakbond IG Metall zijn door de beslissing de auto in Duitsland te bouwen duizend banen veilig gesteld. De groep heeft ook toegezegd om in de fabriek in Emden vanaf 2008 een nieuw model te gaan maken.
http://www.hbvl.be/nieuws(...)7-BE1F-A792D7500AE5}
  woensdag 28 september 2005 @ 15:11:00 #256
45206 Pietverdriet
Ik wou dat ik een ijsbeer was.
pi_31000316
quote:
Op woensdag 28 september 2005 14:20 schreef zakjapannertje het volgende:
ondertussen in het land: een multinational investeert in Duitsland:
[..]

http://www.hbvl.be/nieuws(...)7-BE1F-A792D7500AE5}
Heb laatst gelezen dat VW in Wolfsburg de meest ineffectieve autofabriek is in europa
In Baden-Badener Badeseen kann man Baden-Badener baden sehen.
pi_31002767
quote:
Op woensdag 28 september 2005 15:11 schreef Pietverdriet het volgende:

[..]

Heb laatst gelezen dat VW in Wolfsburg de meest ineffectieve autofabriek is in europa
Vorig jaar stond er in Der Spiegel een kort artikel dat melde dat in de 4 voorafgaande jaren 100.000 banen in de Duitse auto-industrie gecreëerd waren. Verder waren er zo'n 250.000 banen in de metaalsector vacant. En dat terwijl de automarkt al die tijd stagneert, vooral ook in Duitsland.
En het probleem bij Volkswagen is dat ze teveel in het topklasse segment zijn gaan zitten met hun modellen, en niet veel mensen zijn bereid zoveel te betalen voor een Golf. Hopelijk komt er nu vanuit Posche een flinke lading gezond verstand binnen.

Ook wel aardig om de Amrkaanse auto-industrie er tegenover te stelllen. Zowel GM als Ford aandelen worden verhandeld als junkbonds. Die twee bedrijven zijn op sterven na dood. En dat in hét autoland van de wereld. Bizar.
  woensdag 28 september 2005 @ 18:25:02 #258
119078 McCarthy
communistenjager
pi_31004562
quote:
Op woensdag 28 september 2005 14:20 schreef zakjapannertje het volgende:
ondertussen in het land: een multinational investeert in Duitsland:
[..]

http://www.hbvl.be/nieuws(...)7-BE1F-A792D7500AE5}
een duitse multinaitonal investeert in duitsland , dat telt niet
Het nationaal product is hetzelfde als een taart waar uiteraard iedereen recht op heeft, als overheden met geld smijten heet het investeren en als bedrijven investeren heet het een sprinkhanenplaag. McCarthy
pi_31010964
quote:
Op woensdag 28 september 2005 18:25 schreef McCarthy het volgende:

[..]

een duitse multinaitonal investeert in duitsland , dat telt niet
DaimlerChrysler bouwt anders wel 8.500 banen af, in de Mercedes fabriek (ondanks en akkoord met de vakbonden dat gedwongen ontslagen tot 2012 bij DaimlerChrylser in DLD uitsluit) ....
ik dacht dat het bij de Smart-sectie was, sowieso loopt de Smart verschrikkelijk slecht, draait zwaar verlies, en het lijkt een kwestie van tijd voor ze dat hele merk opgeven (vreemd genoeg terwijl juist andere merken slim in de markt springen: Austin, en ook Toyota op de IAA een hybride stadsauto introduceerden)..

Het grootste probleem van de duitse automerken is dat hun innovatie een beetje stilgevallen is, men achterloopt op Japanse merken als Toyota en de Fransen (diesel-roetfilters, die juist oorsprokelijk bij VW ontwikkeld zijn maar daar niet verder ontwikkeld werden omdat het aan regelgeving ontbrak die de dingen verplicht stelde) ...

De arbeidskosten en voorwaarden vallen qua belasting nog best wel mee (muv Wolfsbrug, waar de vakbonden en OR inderdaad een belachelijk machtsblok hadden gevormd en uitgebreidde rust en pauzetijden doorgevoerd hadden, die veelal het werk onwerkbaar maakten ... de nieuwe uitbreiding gaat ten kostte van die belachelijke vakbonds-regels, via de omweg van het detacheringsbedrijf Auto5000, waar dan mensen werken buiten die overdreven Wolfburgse arbeidsvoorwaarden om)

[ Bericht 10% gewijzigd door RM-rf op 29-09-2005 09:39:38 ]
"Whatever you feel like: Life’s not one color, nor are you my only reader" - Ausonius, Epigrammata 25
pi_31012415
Wolfsburg, die stad is ook naar Hitler vernoemd btw.
pi_31014631
quote:
Op woensdag 28 september 2005 22:59 schreef LodewijkNapoleon het volgende:
Wolfsburg, die stad is ook naar Hitler vernoemd btw.
Nee, de stad is gesticht door Nazi's met de naam ''Stadt des KdF Wagens''. Na WO2 is het vernoemd naar een kasteel dat daar staat: ''Wolfsburg''.

KdF = Kraft durch Freude, en de ''KdF Wagen'' werd de Volkswagen Käfer
pi_31019368
quote:
Op donderdag 29 september 2005 00:01 schreef Godslasteraar het volgende:
Nee, de stad is gesticht door Nazi's met de naam ''Stadt des KdF Wagens''. Na WO2 is het vernoemd naar een kasteel dat daar staat: ''Wolfsburg''.

KdF = Kraft durch Freude, en de ''KdF Wagen'' werd de Volkswagen Käfer
Jehebt inderdaad gelijk zie ik, die bron van mij was Amerikaans en ook wel een beetje tendensieus geschreven achteraf...
pi_31019421
VW . 1 grote modderpoel van de vakbonden.
Van de 21 Voorstandsleden waren er 15 direct of indirect van de IG metal.

Die schijten nu in hun broek , want de bekennende Vakbonden Hater-Porsche, wil nu 20% van VW kopen.
pi_31019501
quote:
Op woensdag 28 september 2005 22:23 schreef RM-rf het volgende:

[..]

DaimlerChrysler bouwt anders wel 8.500 banen af, in de Mercedes fabriek (ondanks en akkoord met de vakbonden dat gedwongen ontslagen tot 2012 bij DaimlerChrylser in DLD uitsluit) ....
ik dacht dat het bij de Smart-sectie was, sowieso loopt de Smart verschrikkelijk slecht, draait zwaar verlies, en het lijkt een kwestie van tijd voor ze dat hele merk opgeven (vreemd genoeg terwijl juist andere merken slim in de markt springen: Austin, en ook Toyota op de IAA een hybride stadsauto introduceerden)..

Het grootste probleem van de duitse automerken is dat hun innovatie een beetje stilgevallen is, men achterloopt op Japanse merken als Toyota en de Fransen (diesel-roetfilters, die juist oorsprokelijk bij VW ontwikkeld zijn maar daar niet verder ontwikkeld werden omdat het aan regelgeving ontbrak die de dingen verplicht stelde) ...
Dat zie ik niet zo . De nieuwe Golf is qua qualiteit en innovatie waarschijnlijk de beste Golf Ooit
En toch wil geen mens dat ding hebben ...........omdat hij zoveel kost als een klein huis !

Het grootste probleem van de Duitsers is , dat hun Autos te duur zijn.
De arbeidskosten zijn per auto om een veelvoudiges als die van hun Concurenten.
Neem de Golf en een Renault.
Dan is de keus niet moeilijk vooral ( en daar geef ik je en beetje gelijk) omdat de concurentie heeft ingehaald.

Franse autos zijn tegenwoordig bijna net zo goed als het Duiste produkt, maar wel een stuk goedkoper. Laat staan de japanse produkten.

De enige die het goed doen , zijn diegene die zich met innovatie en een hoge qualiteit van de rest onderscheiden (Dus BMW en Audi en Porsche)
Dat is echter te wienig om de gigantsiceh Auto industrie in Duitsland aan het leven te houden

Het mes moet er dus in.
de vakbonden moet maar 5 jar uit die bedrijven oprotten en even de Markt laten bepalen , wat er gebouwd wordt , hoeveel dat mag kosten en door wie en waar die dingen worden geproduceerd.


De problemen van Mercedes zijn huisgebakken.
De oude voorstand heeft er een puinhoop van gemaakt. De Spreuk "Alleen een Mercedes is een Mercedes " klopt al lang niet meer . Het tegendeel is waar. Bmw en Audie bouwen tegenwoordig de betere Mercedes.
pi_31020778
Wat betreft Mercedes is wat mij betreft het grootste probleem dat hun distributiesysteem veels te machtig is, en hen bijna dwong om in het bouwen van de auto het zo te regelen dat onderhoud bijna enkel door erkende mercedes handelaren kan gebeuren (dmv compleet onpraktische indeling, het vervangen van een richtingaanwijzer moet bijna in de garage gebeuren omdat je zelf de lamp vrijwel niet los krijgt)

Verder ontstaat sterk de indruk dat men zeer profiteerd van de hoge reparatietarieven, mercedessen beginnen een slechte nam te krijgen omdat er veelvuldig wat kapot gaat (slechte remschijven, vering) ... De Mercedes dealers hadden een direkt voordeel bij de veelvuldige en snelle reparaties, en dat valt op....

Juist op die punten vallen bv Toyota, Renault en Volvo eerder positief op...

Ik heb zelf een sterke twijfel erbij of de hogere loonkosten in Duitsland nu werkelijk zo enorm sterk spelen ... volgens mij wordt dat eerder gebruikt om de sterke macht van de vakbonden nu ook te breken ... voorlopig is er in Duitsland een enorme angst voor werkloosheid en zijn werknemers snel bereid ook in te stemmen met afzwakking van eerdere sociale afspraken, enkel tegen een garantie van behoud van hun arbeidsplaats (zoals het herenakkoord bij DaimlerChrysler, dat baangarantie tot 2012 als enigste belofte voor de werknemers kende, en daarvoor grote afbouw van bestaande regelingen betreffende arbeidstijden, pauzes, pensioenopbouw inhaalde, een redelijk succes initieel, maar nu, met het opzeggen van 8500 toch redelijk bruut door DaimlerChrysler gebroken lijkt te worden, al heeft dat nog niet tot grootschalige protesten of een spontane staking geleid) ....

Dewerkgevers in de automobielbranche, zowel GM (bij Opel, in Mühlsheim), VW (nu in Wolfsburg) en Daimler Chrysler lijken te pogen een slim spelletje te spelen, met als doel de werknemers tegen elkaar uit te spelen, juist de solidariteit te breken ...
Bij Opel speelden ze met een verlagering van de productie van de Astra naar een ander Bundesland, dus een andere bestaande GM-fabriek binnen duitsland, omdat de voorwaarden daar gunstiger waren ...
Bij VW merk je nu een duidelijke concurrentiestrijd tussen de oudere VW-werknemers, die weigeren hun goede arbeidsvoorwaarden op te geven en direkt bij VW werken, en de jongere werknemers, die een contract hebben bij Auto5000, en enkel gedetacheerd worden bij VW .... mindere garanties hebben, maar wel meer te doen krijgen.
"Whatever you feel like: Life’s not one color, nor are you my only reader" - Ausonius, Epigrammata 25
pi_31021742
Loonkosten zijn inderdaad niet het probleem, die maken geloof ik 5% van de productiekosten uit.
Opvallend is ook dat loonmatiging alleen bedoeld is voor lagere loonschalen, terwijl bijvoorbeeld het loon van Jürgen Schremp naarmate de waarde van de aandelen van Daimler Chrysler daalden explosief toenam. Bij Daimler Chrysler ligt daar het probleem, een incompetente raad van bestuur. Ten tijde van Schremp is de waarde van Daimler Chrysler gehalveerd, en met name vanwege de grootheidswaanzin die ook zijn voorganger Edzard Reuter kenmerkte. Die twee hebben echt miljarden over de balk gesmeten, en degenen die daar nu de prijs voor betalen zijn werknemers. Is in het management ook een bekend probleem: ''empire-building''.
Het automerk Mercedes is simpelweg verwaarloosd de afgelopen jaren, vandaar ook de kwaliteitsproblemen.
quote:
DIE ZEIT

31/2005

Mission gescheitert

Jürgen Schrempp geht und hinterlässt wahrlich keine Erfolgsbilanz. Längst haben BMW und Toyota die "Welt AG" überholt. Seine Nachfolger müssen daraus lernen

Von Dietmar Lamparter

Er laufe nicht davon, wenn es schwierig wird, hat Jürgen Schrempp vor nicht allzu langer Zeit gesagt. Jetzt geht er doch - und hat Glück, dass die Zahlen im Konzern, mal wieder, leicht nach oben zeigen.

Doch was hinterlässt der scheidende DaimlerChrysler-Chef? An seinen eigenen Ansprüchen gemessen, muss seine Mission als gescheitert gelten. Großspurig kündigte er nach seiner Kür zum Vorstandschef 1995 an, den Wert des Unternehmens, den shareholder value, zu steigern. Derzeit ist das fusionierte Unternehmen an der Börse halb so viel wert wie zum Zeitpunkt der "Hochzeit im Himmel" 1998. Von seiner Vision der "Welt AG", die gleichermaßen in Europa, Nordamerika und Asien auftrumpfen sollte, ist nach dem unrühmlichen Ausstieg bei Mitsubishi und dem Abschied vom koreanischen Partner Hyundai nichts übrig geblieben.

Der Mann mit dem Hang zu starken Worten hatte beabsichtigt, aus DaimlerChrysler "den erfolgreichsten und angesehensten Anbieter von Automobilen, Transportprodukten und Dienstleistungen" werden zu lassen. Heute sind die Transportleistungen, etwa die Bahnsysteme, großenteils verscherbelt; mit Dienstleistungen, wie etwa Toll Collect, hat sich das Unternehmen gründlich blamiert; die angesehenste Marke des Konzerns, Mercedes-Benz, kämpft mit roten Zahlen und einem lädierten Qualitätsimage. Da wundert es nicht, dass die Gewinne dürftig ausfallen - gemessen an denen zur Zeit des Starts des deutsch-amerikanischen Autokonzerns. Eine Erfolgsbilanz ist das wahrlich nicht.

Dabei wollte der gebürtige Freiburger so ziemlich alles besser machen als Edzard Reuter, sein Vorgänger auf dem Stuttgarter Chefsessel. Mit dessen Vision vom "integrierten Technologiekonzern" hatte Schrempp rigoros aufräumt. Doch jetzt ähnelt seine Schlussbilanz frappierend dem traurigen Bild aus dem Jahre 1995.

Nach der Bekanntgabe seines Abschieds schnellte der Aktienkurs um zehn Prozent in die Höhe. Das spricht für sich. Offenbar glauben viele Anleger, dass DaimlerChrysler ohne den großen Meister zukünftig besser läuft als mit ihm. Zum Glück hatte das Unternehmen genügend Substanz, um die Irrungen und Wirrungen der Ära Schrempp zu überstehen. Dass der Stuttgarter Konzern heute aber sehr viel besser dastehen könnte, zeigen die Konkurrenten BMW und Toyota, die weniger ankündigten und mehr erreichten. Bleibt zu hoffen, dass Schrempps Nachfolger Dieter Zetsche daraus gelernt hat.

Eines jedenfalls hat Schrempp zum Schluss noch geschafft: Er hat den Ausstiegstermin selbst bestimmt, tritt ohne Abfindung ab und will auch nicht in den Aufsichtsrat. Das ehrt ihn. Zu bedauern ist er deshalb nicht. Die Pension dürfte nicht schmal ausfallen. Schließlich gehören die Gehälter der Vorstände zu den wenigen nachhaltig gestiegenen Werten im Unternehmen DaimlerChrysler.
pi_31021844
Nog één, een vernietigend artikel
quote:
SPIEGEL ONLINE - 28. Juli 2005, 15:45
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,367178,00.html

Analyse

Der Verheerer von Möhringen

Von Thomas Hillenbrand

Zehn Jahre lang hat Jürgen Schrempp versucht, aus "dem Daimler" ein weltumspannendes Vorzeigeunternehmen zu machen. Mit diesem Plan ist der ehemalige Kraftfahrzeugmechaniker spektakulär gescheitert. Es könnte Jahre dauern, bis sich der Stuttgarter Autokonzern von Schrempp erholt.

Jürgen Schrempp: Der Breisgauer wollte großes und hat sich verzettelt

Hamburg - Vielleicht begann das ganze Elend auf der Herrentoilette. Dort, so will es eine nie offiziell bestätigte Legende, habe Daimler-Boss Jürgen Schrempp seinem Chrysler-Pendant Robert Eaton eine Fusion angeboten. Gut sieben Jahre ist es her, dass die Stuttgarter den drittgrößten amerikanischen Autohersteller schluckten.

Vor dem Zusammenschluss war die Bilanz von JES, wie er intern genannt wird, gar nicht so übel gewesen. Seit seinem Amtsantritt als Vorstandschef im Mai 1995 sanierte der Freiburger den taumelnden Daimler-Konzern. Sein Vorgänger Edzard Reuter hatte einen ziemlichen Scherbenhaufen hinterlassen. Und Schrempp hatte die Trümmer beherzt und ohne Mitleid zusammengefegt. Dafür wurde der "Cowboy aus dem Schwarzwald" ("New York Times") von der Presse gefeiert.

In den letzten Jahren hat Schrempp nur noch selten lobende Worte gehört. Allein Wirtschaftminister Wolfgang Clement (SPD), der des öfteren Dinge sieht, die sonst niemand sehen kann, hält Schrempp immer noch für einen herausragenden Unternehmer. Der überwiegenden Mehrheit galt er bereits seit längerem als egomanischer "Manager des Misserfolgs", als tölpeliger "Rambo", der "alles versiebt". Die renommierte "Business Week" kürte ihn 2004 zum "Schlechtesten Manager des Jahres".

Napoleon der Autobranche

Zu Recht. Mit einer Expansionsstrategie von napoleonischen Ausmaßen hat Schrempp dafür gesorgt, dass es in der "ersten deutsche Welt AG" (Schrempp) an allen Ecken kokelt und brennt. Da wäre zunächst die US-Tochter Chrysler. Das von Spöttern lange auch "Krisler" genannte Unternehmen hat Schrempps designierter Nachfolger Dieter Zetsche unter erheblichem Einsatz von Managern, Material und Moneten wieder halbwegs wettbewerbsfähig gemacht. Ob die Sanierung dauerhaft tragfähig ist, muss sich noch zeigen.

Definitiv gefloppt ist das Engagement bei Mitsubishi Motors, wo sich DaimlerChrysler 2003 eingekauft hatte. Hier hat Schrempp über zwei Milliarden Euro versenkt, inzwischen ist Stuttgart ausgestiegen. Auch die strategische Allianz mit dem koreanischen Autohersteller Hyundai erwies sich als kostspielig und erfolglos.

Während Schrempps beste Manager in Tokio, Seoul oder Detroit kernsanierten, scheint sich kaum jemand um die heimische Vorzeigemarke Mercedes-Benz gekümmert zu haben. Die ist inzwischen selbst ein Sanierungsfall. Im ersten Quartal musste die Mercedes Car Group, zu der neben Mercedes auch die Marken Smart und Maybach gehören, einen operativen Verlust von 954 Millionen Euro ausweisen.

Zu dem desaströsen Ergebnis trägt vor allem die defizitäre Kleinstwagenmarke Smart bei. Das Schrempp-Projekt hat sich seit dem Start als Fass ohne Boden erwiesen. Bisher hat Smart über drei Milliarden Euro verschlungen. Eine Trendwende ist trotz eines Sanierungsplans bisher nicht in Sicht. Kritische Analysten sind seit längerem der Ansicht, dass Dichtmachen die beste Lösung wäre. Und die Luxuskarosse Maybach ist nicht der Renner, den sich die Autoleute ursprünglich erträumt hatten.

Sinkender Stern

Schrempps größte Fehlleistung jedoch ist, dass er Mercedes-Benz heruntergewirtschaftet hat, einst zu Recht die deutsche Marke mit dem höchsten Ansehen. An die 1,3 Millionen Fahrzeuge musste Daimler in diesem Jahr wegen Mängeln in die Werkstatt zurückrufen. Kostenpunkt: 500 Millionen Euro. Die wichtige E-Klasse bietet nach Meinung führender Tester bestenfalls zweitklassige Qualität. Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit Graumarktgeschäften gegen zahlreiche Mercedes-Manager. Der Karikaturist Jamiri frotzelte unlängst, Mercedes solle zur Verbesserung der Qualität doch einfach Innereien von Toyota einbauen.

Das Asien-Abenteuer, die Smart-Pleite oder den Chrysler-Flop - man könnte Deutschlands wohl bestbezahltem Manager etliche seiner Fehler vergeben. Man könnte ihm auch verzeihen, dass er mit Wolfgang Bernhard einen der talentiertesten Manager der Branche aus dem Unternehmen drückte.

Was Schrempp aber mit dem Herzstück des Konzerns angestellt hat, ist unverzeihlich und rechtfertigt die jetzt erfolgte Höchststrafe: den vorzeitigen Abgang ohne Abfindung. Dass Schrempp-Duzfreund und Aufsichtsratschef Hilmar Kopper diesen De-Facto-Rausschmiss heute als von langer Hand vorbereiteten Wechsel zum "optimalen Zeitpunkt" zu verkaufen suchte, verleiht dem Vorgang eine Prise unfreiwilliger Komik.

Wie einst Schrempp selbst wird der neue Daimler-Chef Zetsche zunächst mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein. Dabei ist unklar, wie schnell sich Schrempps verheerende Strategie rückgängig machen lässt. Es könnte Jahre dauern, bis der angeschlagene Stuttgarter Autoriese zu seiner alten Stärke zurückfindet.

Jürgen Schrempp hinterlässt eine Spur der Verwüstung - und ernüchternde Zahlen. In seiner Amtszeit ist der Börsenwert von DaimlerChrysler um 50 Milliarden Euro gesunken. Schrempps Einkünfte im gleichen Zeitraum werden auf etwa 80 Millionen Euro taxiert. In einem heute an mehrere Chefredakteure versandten Brief, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, schreibt Schrempp rückblickend: "Eine schöne und wertvolle Zeit ist .. zu Ende."



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pi_31022148
quote:
Op donderdag 29 september 2005 10:39 schreef RM-rf het volgende:
Juist op die punten vallen bv Toyota, Renault en Volvo eerder positief op...

Ik heb zelf een sterke twijfel erbij of de hogere loonkosten in Duitsland nu werkelijk zo enorm sterk spelen ... volgens mij wordt dat eerder gebruikt om de sterke macht van de vakbonden nu ook te breken ... voorlopig is er in Duitsland een enorme angst voor werkloosheid en zijn werknemers snel bereid ook in te stemmen met afzwakking van eerdere sociale afspraken, enkel tegen een garantie van behoud van hun arbeidsplaats (zoals het herenakkoord bij DaimlerChrysler, dat baangarantie tot 2012 als enigste belofte voor de werknemers kende, en daarvoor grote afbouw van bestaande regelingen betreffende arbeidstijden, pauzes, pensioenopbouw inhaalde, een redelijk succes initieel, maar nu, met het opzeggen van 8500 toch redelijk bruut door DaimlerChrysler gebroken lijkt te worden, al heeft dat nog niet tot grootschalige protesten of een spontane staking geleid) ....
Ik ben het ten delen wel met je eens, maar ik denk toch dat je de wereldvreemde insteling van IG metal onderschat.

Dat zijn de groostte machiavelisten die ik ken , en er niet voor schuwem om hun spierballen te laten spreken alleen maar zodat hun tegenover weet dat de spierballen nog in vorm zijn.

Zo was de staking in Oost Duistland vorig jaar een sprekend voorbeeld over het machtspelletje welke de IG metall bedreef.

iedreeen , zelfs Peters wist dat zijn looneis niet omtezetten was en toch liet hij heel Oostduistland staken omdat de loonrondes in Wrest Duistland van stapel gingen. Peters is er zelfs gesterkt uitgekomen terwijl het toch op het eerste gezicht een afgang was. Waarom...........?

4% Plus !! Daarom liet hij Oostduitsland staken zodat de West duitse metaalarbeiders 4% kregen.

Langzaam maar zeker schijnt de IG metaal op bedrijfsniveau te begrijpen wat er op het spel staat . Maar dat ging alleen met enorme druk van de bedrijfsvoering.
Bij VW Gaan ze alleen overstag omdat de dreiging de Of Roader in Portugaal te bouwen inmenet was.

Echter is dat juist het Thema waartegen Peters zich zo verzet . Hij wil niet dat zijn Mannen in de bedrijven de ondernemingsvoering gaat begrijpen. Peters wil het diktatoriale bewind behouden waarbinnen alleen Meneer Peter beslist wat er gaat gebeuren.

Dat is juist wat met name de FDP en CDU willen afschaffen. Die willen dat men op berdijfsniveau afspraken kan maken met de Onderneemingsraad die alleen voor dat bedrijf gelden.

Een defacto breken van de nationale Vakbonden-macht met als Voorbeeld Thatcher in Engeland. Iets wat hard nodig is.

[ Bericht 21% gewijzigd door CANARIS op 29-09-2005 11:43:52 ]
  donderdag 29 september 2005 @ 11:41:55 #269
45206 Pietverdriet
Ik wou dat ik een ijsbeer was.
pi_31022475
Het zal een opdracht van de volgende regering moeten zijn de macht van de vakbonden te breken, maar dat is een illusie. Zowel in de SPD als in de Union hebben de vakbonden een sterke binding.
In Baden-Badener Badeseen kann man Baden-Badener baden sehen.
pi_31023183
quote:
Dat is juist wat met name de FDP en CDU willen afschaffen. Die willen dat men op berdijfsniveau afspraken kan maken met de Onderneemingsraad die alleen voor dat bedrijf gelden.
De Duitse vakbonden zijn verouderd en gaan voornamelijk ten onder aan de interne corruptie en juist hun verwevenheid met de directies van bedrijven ...

Dat valt te zien aan het laatste VW-ondernemingsraad-schandaal ... waardoor Peter Hartz moest aftreden (overigens, zonder dat die persoonlijk van fraude beschuldigd werd, maar de praktijk van de VW-OR was dat instemming 'gekocht' werd, onder meer door grove betalingen aan vakbonds-leiders) ....

Probleem is ook dat de politiek en de ondernemingsraden, zeker op Bundesland niveau zwaar verknoopt zijn.... Er is met betrekking tot het VW-schandaal ook gesuggereerddat dit eventueel nog verder 'naar boven' zou kunnen kruipen, immers ook mensen als Gerhard Schröder en Roland Koch (CDU ministerpresident Hessen, en kandidaat voor Bundeskanzler als het lukt Merkel te tacklen, Steinbruck van de SPD zou dan Schröder's positie in de SPD overnemen, de samenwerking tussen SteinBruck en Koch staat als zeer werkzaam bekend) hebben in de VW-OR gezeten...

Daarom lukt het nooit die macht te breken, omdat de politici ook zelf regelmatig met de vingers in de roompot gezeten hebben ....
Bovendien is het zeker zo dat ook opgepast moet worden dat de bedrijven zelf niet tezeer misbruik maken van de situatie ... zo is bv de ondernemingswinst in duitsland vorig jaar ras gestegen, 30% bij de beursgenoteerde ondernemingen en ook voor dit jaar zijn de verwachtingen qua winststijgingen enorm positief ....

De Duitse economie profiteerd daar nauwelijks van (omdat die winsten naar de aandeelhouders gaan, en niet naar de werknemers), terwijl men wel nog altijd zware kosten heeft aan de uitkeringen voor bijna 5 miljoen werklozen ... Het is , ook voor een grote Koalitie essentieel dat ze ook de medewerking van bedrijven krijgen, wat betreft het laten dalen van de werkloosheid ... juist dat dreigen met massa-ontslagen, wat nu veelal gebeurt, is ook gevaarlijk voor de regering, omdat de kosten daarvan weer op het Land terecht komen, terwijl de winst makkelijk wegvloeit uit het Land ...
"Whatever you feel like: Life’s not one color, nor are you my only reader" - Ausonius, Epigrammata 25
  zondag 2 oktober 2005 @ 21:40:44 #271
37676 freako
Onverbeterlijke optimist
pi_31126610
quote:
Op donderdag 29 september 2005 09:38 schreef LodewijkNapoleon het volgende:

[..]

Jehebt inderdaad gelijk zie ik, die bron van mij was Amerikaans en ook wel een beetje tendensieus geschreven achteraf...
Als Wolfsburg echt naar Hitler was vernoemd was geweest, hadden ze de naam Wolfsburg wel veranderd na de oorlog. KdF-Stadt kon immers ook niet door de beugel.
  zondag 2 oktober 2005 @ 21:53:34 #272
119078 McCarthy
communistenjager
pi_31126980
quote:
Op donderdag 29 september 2005 11:41 schreef Pietverdriet het volgende:
Het zal een opdracht van de volgende regering moeten zijn de macht van de vakbonden te breken, maar dat is een illusie. Zowel in de SPD als in de Union hebben de vakbonden een sterke binding.
je krijgt soms het idee dat ze meer naar dat soort organisaties luisteren dan naar hun eigen keizers

anyway: wat is het geworden in Dresden? Wat is nu de totaal uitslag? Zowel in % als in zetels.
Het nationaal product is hetzelfde als een taart waar uiteraard iedereen recht op heeft, als overheden met geld smijten heet het investeren en als bedrijven investeren heet het een sprinkhanenplaag. McCarthy
  zondag 2 oktober 2005 @ 21:53:40 #273
37676 freako
Onverbeterlijke optimist
pi_31126982
De uitgestelde verkiezing in het district Dresden-I is vandaag gehouden. Als een aantal CDU-stemmers tactisch zouden uitwijken naar de FDP, zou de CDU een extra zetel krijgen, een overhangmandaat. ZEn hoe verrassend: het lijkt nog gelukt te zijn ook. Men is zo'n beetje uitgeteld en de CDU-kandidaat Lämmel heeft het directe mandaat gewonnen.

Bij de tweede stem denkt men dat de CDU, als Dresden gewoon aan de verkiezingen mee had gedaan 2 weken geleden, zo'n 28% van de stemmen had gehaald. Nu haalt de CDU 24,4% van de stemmen, waardoor ze een extra zetel krijgen. De FDP haalt echter 17% in Dresden. Nogal hoog, de hoogste score van het land. Minder stemmen voor de CDU -> een zetel extra. .
  zondag 2 oktober 2005 @ 21:54:42 #274
119078 McCarthy
communistenjager
pi_31127024
He? Minder stemmen? Toch een zetel erbij?
Het nationaal product is hetzelfde als een taart waar uiteraard iedereen recht op heeft, als overheden met geld smijten heet het investeren en als bedrijven investeren heet het een sprinkhanenplaag. McCarthy
  zondag 2 oktober 2005 @ 21:57:29 #275
37676 freako
Onverbeterlijke optimist
pi_31127118
quote:
Op zondag 2 oktober 2005 21:53 schreef McCarthy het volgende:

anyway: wat is het geworden in Dresden? Wat is nu de totaal uitslag? Zowel in % als in zetels.
Dresden voorlopig:
quote:
Current results of the Dresden I by-election (234 of 260 precincts counted)


First vote
Andres Lämmel (CDU): 37.2%
Marlies Volkmer (SPD): 32.0%
Katja Kipping (Left.PDS): 19.3%
Peggy Bellmann (FDP): 4.8%
Stephan Kühn (Greens): 3.8%
Franz Schönhuber (NPD): 2.4%
Katarzyna Kruczkowski (BüSo): 0.6%

Second vote
SPD: 27.8%
CDU: 24.4%
Left.PDS: 19.8%
FDP: 16.9%
Greens: 7.0%
NPD: 2.6%
Other parties: 3.2%

Turnout: 70.7
en
quote:
CDU/CSU 226, SPD 222, FDP 61, Left 54, Greens 51.
% kunnen pas gegeven worden als men uitgeteld is.
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