Overigens, in de duitse media is men wél positief over de 'perfomance' van Wilders...
zn famboyante optreden enhet gegeven dat hij de speech in vrijwel accentloos duits uitsprak (in een land waar de minister van buitenlandse zaken én bv de europese commissaris van handel géén goede kennis van de engelse taal hebben maakt goede talenkennis bij buitenlandse Politici véél indruk).
Ook dat hij Merkel aanviel wordt als een positief iets gezien, domweg omdat _alle_politici op dit moment dat doen... en Merkel op heel veel thema's op de 'schopstoel' zit, en op dit moment qua uitstraling ook impopulair is en weinig indruk maakt (ze staat in de politici-populariteitsranglijst ergens op plaats 5-6, wat voor de bundeskanzler extreem laag is, ook Schröder stond in 'moeilijke tijden' nooit zo laag).
Waar men echteer eigenlijk weinig mee aankan was het gehak op de Islam.... op zulke punen vermerkt de Duitse media vooral dat Wilders hier vooral overeen 'nederlands' probleem spreekt en dat dat samenhangt met de maatschappelijke situatie in nederland, waarde Islam veel 'zichtbaarder' is (en bv. veel allochtonen meer religieuzer; Duitsland kent qua butienlandersvrijwel geen marrokanen, maarwel een hoop Turken, die echter eerder 'seculier' gericht zijn)...
In duitsland is 'Islam' als politiek thema duidelijk minder een 'hot Issue'. ook waar er bv van 'migrantenproblemen' een thema gemaakt wordt, wordt dat meestal niet op de islam als religie, maardan op de turkse cultuur gegooid.
Wat bv. iemand als Sarrazin ter sprake bracht.
Voor de Duitse Media lijkt het bezoek van Wilders juist ook duidelijk te maken dat een vergelijbare politicusals Wilders en de 'politieke thema's' over 'het Gevaar van Islamisering'... eerdereen Nederlands probleem zijn en in duitsland nog _niet_ spelen... ook datdat nietop de kortetermijn is omdat iemand als Stadtkewitz (degene die Wilders uitgenodigd had), maar ook Sarrazin het 'charisma' van Wilders overduidelijk missen.
http://www.stern.de/polit(...)okateur-1609860.htmlquote:
Showman mit Popstar-Manieren
Mit wachsendem Erfolg macht der Rechtspopulist seit sechs Jahren in seiner Heimat lautstark Front gegen islamische Einwanderer, den Bau von Moscheen und die EU-Verhandlungen mit der Türkei. 2006 erhielt seine Partei auf Anhieb neun von 150 Parlamentssitzen. Bei den letzten Wahlen im Juni wurde seine Fraktion mit 24 Abgeordneten sogar drittstärkste Kraft der niederländischen Politik. Inzwischen ist es in unserem Nachbarland schon soweit, dass nur mit Duldung des seltsamen Herrn Wilders überhaupt regiert werden kann.
Dass es zu ähnlichen Verhältnissen einmal in Deutschland kommt - davon träumen hierzulande einige rechtskonservative Politiker um Stadtkewitz, der vor kurzem die Gründung einer Partei "Die Freiheit" angekündigt hat. Doch eine Erfolgsgeschichte wie des holländischen Koran-Kritikers wird es in Deutschland wohl kaum geben. Das hat erstens etwas mit Wilders selbst zu tun. Er ist ein Showman mit Popstar-Manieren, eloquent, weltläufig und gut aussehend; außerdem besitzt er hervorragende Kontakte nach Israel sowie in die USA. Ein Politiker mit solchem Charisma ist am rechten Rand Deutschlands derzeit nicht in Sicht. Thilo Sarrazin, dessen Buch heute bei der Veranstaltung in Berlin zum Verkauf auslag, wirkt gegen den machtbewussten niederländischen Provokateur wie ein verbissener Querdenker.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,720929,00.htmlquote:
Er sprach ruhig, sehr ruhig, fast kalt
Entsteht hier, an diesem Samstag in Berlin, so etwas wie eine rechte Konkurrenz für die Union? Wohl - noch - nicht. Dazu fehlt das rednerische Potential, ein Stadtkewitz ist kein Geert Wilders. Wer aber die Säle gesehen hat, die der SPD-Politiker Thilo Sarrazin füllt, der ahnt: Es könnte bald etwas in dieser Richtung kommen. Merkel muss gewarnt sein.
Wilders hat es in den Niederlanden geschafft. Er ist Dulder einer rechtsbürgerlichen Koalition, die christdemokratische CDA hat sich über ihn zerstritten und am Ende ihm ergeben. Die Zuwanderung soll nun begrenzt werden, ein Burka-Verbot kommen, so sieht es die Vereinbarung der Koalition aus Rechtsliberalen und CDA vor.
Warum der Mann Erfolg hat, ist in Berlin zu besichtigen. Wilders ist kein lautstarker Demagoge. Er spricht ruhig, sehr ruhig, fast kalt. Manche Teile erinnern mit seinen Verweisen auf Islamwissenschaftler und Politologen eher an einen Universitätsvortrag. Der Islam und immer wieder der Islam - das durchzieht seine Rede. Er sei nicht nur eine Religion, "sondern vor allem eine politische, gefährliche Ideologie". Es gebe moderate Muslime, aber die politische Ideologie des Islam sei nicht moderat "und soll nie moderat werden und hat - leider - globale Dimensionen".
Es ist die klassische Rhetorik des Populisten, die Wilders beherrscht. Da das Establishment in Politik, Kirchen, Justiz und Medien. Hier der Mann, der angeblich die Wahrheit des Volkes ausspricht. "Islam oder Freiheit, das bedeutet ihnen nicht wirklich was - aber uns", sagt er unter dem Jubel der Zuhörer. Der Islam bedeute weniger Rechte für Frauen, weniger Rechte für die Ungläubigen, er breite sich aus durch die Waffe oder durch Einwanderung. "Das gesamte politische Establishment setzt unsere schwer errungene Freiheit aufs Spiel", ist ein typischer Wilders-Satz an diesem Nachmittag.
Wilders versteht, alles miteinander zu verweben. "Der Islam ist der Kommunismus der Gegenwart", sagt er. Um kurz darauf zu erklären, man sei dabei, dieselben Fehler wie am Ende der Weimarer Republik zu wiederholen, als diese sich dem Nationalsozialismus ergab. Die habe sich geweigert, für die Freiheit zu kämpfen und sei am Ende von einer totalitären Ideologie überrollt worden.
"Whatever you feel like: Life’s not one color, nor are you my only reader" - Ausonius, Epigrammata 25