Hier weer verder met deeltje drie.
Kan vd Vaart z'n vorm vasthouden ? Komt Roy weer op schot ? Weet Bert Borussia voor degradatie te behoeden ?
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Bereits 1932 forderte der damalige DFB-Präsident Felix Linnemann die Einführung einer "Reichsliga", einer Profiliga, in der die besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten. Das Vorhaben wurde jedoch von den Regionalverbänden abgewiesen. Bis in die sechziger Jahre wurde der Deutsche Meister unter den Meistern der einzelnen Oberligen in Gruppenspielen und Finalspiel ermittelt, während der DDR-Meister bereits seit der Spielzeit 1949/50 in einer landesweiten DDR-Oberliga ermittelt wurde.
1962 - wenige Wochen, nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Chile im Viertelfinale ausgeschieden war - schlug der spätere DFB-Präsident Hermann Neuberger dann erneut die Schaffung einer einheitlichen höchsten Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschloss der DFB-Bundestag in Dortmund schließlich die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/64.
Ursprünglich spielte die Liga mit 16 Mannschaften, wobei je fünf aus der Oberliga Süd und der Oberliga West, drei aus der Oberliga Nord, zwei aus der Oberliga Südwest und ein Verein aus der Oberliga Berlin kommen sollten. Sportliche und wirtschaftliche Kriterien sollten bei der Auswahl bestimmend sein, wobei nur ein Verein pro Stadt infrage kam. Insgesamt bewarben sich 46 Vereine um die Aufnahme in die Bundesliga. Entscheidend für die Teilnahme an der Bundesliga waren die Leistungen der Mannschaften der letzten zwölf Jahre.
Die Gründungsmitglieder der Bundesliga
Aus der Oberliga Nord: Eintracht Braunschweig, Werder Bremen, Hamburger SV
Aus der Oberliga West: Borussia Dortmund, 1. FC Köln, Meidericher SV (heute: MSV Duisburg), Preußen Münster, FC Schalke 04
Aus der Oberliga Südwest: 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Saarbrücken
Aus der Oberliga Süd: Eintracht Frankfurt, Karlsruher SC, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München, VfB Stuttgart
Aus der Oberliga Berlin: Hertha BSC Berlin
Die 60er Jahre
In der Saison 1964/65 wurde Hertha BSC Berlin wegen zu hoher Zahlungen an die Spieler die Lizenz entzogen, und der Verein musste in die (damals zweitklassige) Regionalliga zwangsabsteigen. Ursprünglich sollten auch der Karlsruher SC und der FC Schalke 04 als sportliche Absteiger die Klasse verlassen, beide Vereine erhoben jedoch Einspruch. Daraufhin wurde festgelegt, die Zahl der Vereine auf 18 zu erhöhen und den Abstieg für eine Saison auszusetzen. Da in der ehemaligen Hauptstadt Berlin jedoch weiterhin Bundesliga-Fußball gespielt werden sollte, wurde Tasmania 1900 in die Liga aufgenommen. Trotz eines Sieges zum Saisonauftakt stieg die Mannschaft aber nach nur einer Spielzeit als schlechtestes Team aller Bundesligazeiten mit sieben Bundesligaminusrekorden (wenigsten Tore 15, meisten Gegentore 108,wenigsten Punkte 8, wenigsten Siege 2, meisten Niederlagen 28, wenigsten Zuschauer 827 und längste Pleitenserie 31 Spiele in Folge ohne Sieg) wieder ab. Im selben Jahr (1965) stiegen mit Borussia Mönchengladbach und Bayern München zwei Vereine auf, die nach kurzer Zeit die Bundesliga dominierten.
Die 70er Jahre
Anfang der 70er Jahre verlor die Bundesliga aufgrund des so genannten Bundesliga-Skandals um manipulierte Spiele erheblich an Ansehen, was jedoch durch die Gewinne der EM 1972 und der WM 1974 im eigenen Land gegen Holland schnell wieder behoben wurde. Borussia Mönchengladbach schaffte als erster Verein die erfolgreiche Titelverteidigung der Deutschen Meisterschaft (1970/71). Daraufhin erreichte Bayern München den ersten Titel-Hattrick (1972/73/74), den bis heute nur die Gladbacher (1975/76/77) und die Bayern selbst (1985-87, 1999-2001) wiederholen konnten. Den höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte erreichte Borussia Mönchengladbach im Jahr 1978 durch ein 12:0 gegen Borussia Dortmund.
Die 80er Jahre
In den 80er Jahren war ein allgemeiner Zuschauerschwund in den Bundesliga-Stadien zu verzeichnen. Dies lag unter anderem daran, dass mehrere deutsche Stars zu ausländischen Vereinen wechselten, aber auch am aufkeimenden Problem des Hooliganismus. Durch die Erfolge von Boris Becker und Steffi Graf verlagerte sich das Zuschauerinteresse zudem relativ stark in Richtung Tennis.
Die 90er Jahre
1991 trat der Deutsche Fußball-Verband der DDR (DFV) dem DFB bei. Mit der Angleichung des ostdeutschen Ligasystems an den westdeutschen Spielbetrieb wurden der FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden aus der DDR-Oberliga in die Bundesliga aufgenommen. Die Liga spielte daher 1991/92 vorübergehend mit 20 Vereinen.
Seit Beginn der 90er Jahre erfreut sich die Bundesliga wieder wachsender Beliebtheit bei den Deutschen. Dies war einerseits durch den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft bedingt (dritter WM-Titel 1990 und dritter EM-Titel 1996). Andererseits wurde die Bundesliga in den Medien in den letzten Jahren gezielt vermarktet, was teilweise einen gewissen Starkult der Spieler zur Folge hatte. Otto Rehhagel nannte es einmal "Der Tanz ums goldene Kalb".
Die 2000er
Das 40. Jubiläum
Am 24. August 1963 ertönte der erste Anpfiff in der neugeschaffenen Bundesliga, seither spielten dort insgesamt 49 Vereine. Es ist wohl kein Zufall, dass genau vierzig Jahre später zwei Vereine aufeinandertrafen, die eine ganz besondere Bedeutung für die Bundesliga haben: Der Hamburger SV, der "Dinosaurier", d. h. der einzige Verein, der seit Anfang an ununterbrochen dabei ist, empfing den "Deutschen Rekordmeister" Bayern München, der bis dato 18 Mal den Meistertitel gewann (den ersten Titel von 1932 nicht eingerechnet).
2004
Internationalen Gepflogenheiten folgend, führte die DFL die Auszeichnung "verdienter Meistervereine" mit goldenen Sternen auf der Trikotbrust ein: Ab zehn Deutschen Meisterschaften seit Bestehen der Bundesliga gibt es drei Sterne (Bayern München), für fünf bis neun Titel zwei Sterne (Borussia Mönchengladbach) und für drei oder vier Meisterschaften einen Stern (Werder Bremen, Hamburger SV und Borussia Dortmund).
2005
Die 42. Bundesliga-Saison war überschattet vom Fußball-Wettskandal 2005 ausgelöst durch den DFB-Fußballschiedsrichter Robert Hoyzer. Der ehemalige Schiedsrichter gestand, Spiele der 2. Fußball-Bundesliga, des DFB-Pokals und der Regionalliga manipuliert zu haben. Im Februar 2005 wurde er wegen Fluchtgefahr festgenommen, nachdem bekannt wurde, dass der geständige Schiedsrichter nicht alle manipulierten Spiele zugegeben hatte und ihm eine hohe Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren droht. Im Zuge des Schiedsrichterskandals wurden mehrere Schiedsrichter, die am Skandal beteiligt waren, vom DFB suspendiert. Nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen in der Bundesliga der verunsicherten Unparteiischen wird der Fernsehbeweis neu diskutiert und über eine Einführung spekuliert.
Allianz-ArenaTrotz alledem stiegen die Zuschauerzahlen in der Saison 2004/05 auf eine erneute Bestmarke. Die 306 Spiele der 42. Saison besuchten über 11,56 Millionen Zuschauer (im Schnitt 37.781 Zuschauer). Die meisten, durchschnittlich 77.235 Zuschauer besuchten die Heimspiele von Borussia Dortmund, es folgten der FC Schalke 04 (61.341 Zuschauer), der FC Bayern München (53.294), Borussia Mönchengladbach (49.183) und der Hamburger SV (48.927). Das Interesse an der Bundesliga im Jahr vor der WM 2006 ist im eigenen Land enorm. Aufgrund der neu gebauten, im Jahre 2005 modernsten Stadien der Welt, wie zum Beispiel die Veltins-Arena, die Allianz Arena oder das umgebaute Westfalenstadion strömen die Zuschauer wie noch nie in der Bundesliga-Geschichte in die Stadien.
Spielmodus
Die Bundesliga dient in erster Linie der Ermittlung des Deutschen Fußballmeisters. Dabei spielen alle Vereine anhand eines vor der Saison festgelegten Spielplans zweimal gegeneinander, je einmal im eigenen Stadion und einmal im Stadion des Gegners. Seit der Saison 1995/96 werden für einen Sieg 3 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt und für eine Niederlage 0 Punkte vergeben. Davor wurden für jedes Spiel Plus- und Minuspunkte vergeben - Sieg: 2:0 Punkte, Unentschieden: 1:1 Punkte, Niederlage: 0:2 Punkte.
Die Mannschaft, die nach Abschluss dieser doppelten Punktrunde den ersten Platz belegt, ist Deutscher Meister. Er ist genauso wie der Tabellenzweite zur Teilnahme an der Champions League berechtigt (siehe Übersicht). Die drei letzten Vereine steigen in die 2. Bundesliga ab. Aus dieser steigen die besten drei Vereine auf.
Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst das bessere Torverhältnis (Tordifferenz) über die Reihenfolge der Plazierung. Bei gleicher Differenz entscheidet die Anzahl der erzielten Tore. Sollte dieser Vergleich noch keine Entscheidung bringen, gilt: das Gesamtergebnis aus den Partien gegeneinander, die Anzahl der in diesen Partien erzielten Tore gegeneinander, die Anzahl der auswärts erzielten Tore im direkten Vergleich. Danach entscheiden die erzielten Auswärtstore in allen Spielen. Bringen diese Vergleiche nichts ein, wird auf neutralem Platz ein Entscheidungsspiel ausgetragen. Dies war bisher in der Bundesliga jedoch noch nie der Fall.
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[ Bericht 47% gewijzigd door tong80 op 19-11-2005 15:58:12 ]
Ik noem een Tony van Heemschut,een Loeki Knol,een Brammetje Biesterveld en natuurlijk een Japie Stobbe !