_The_General_ | donderdag 1 januari 2004 @ 20:03 |
Ik ben in het bezit gekomen van 35 brieven geschreven door Gefreiter Martin Holzman aan Williamina Patrick, de brieven zijn van de volgende datums: 04.09.1939 15.09.1939 20.09.1939 26.09.1939 30.09.1939 09.10.1939 15.10.1939 22.10.1939 31.10.1939 07.11.1939 29.11.1939 06.12.1939 30.12.1939 10.02.1940 21.03.1940 27.03.1940 08.04.1940 14.04.1940 18.04.1940 29.04.1940 09.05.1940 16.05.1940 25.05.1940 30.05.1940 23.06.1940 05.08.1940 20.08.1940 05.05.1941 21.05.1941 25.05.1941 31.05.1941 02.06.1941 17.06.1941 26.06.1941 29.07.1941 Omdat de brieven geschreven zijn in het zogenaamde sutterlin script zijn ze zeer slecht leesbaar, op dit moment word gewerkt aan de vertaling, ik zal hier een voor een alle brieven plaatsen, |
Lemmen | donderdag 1 januari 2004 @ 20:05 |
hoe kom je daar dan aan? gevonden op je opa's zolder? of hebbie ze gekocht? |
Houniet | donderdag 1 januari 2004 @ 20:06 |
cool  |
_The_General_ | donderdag 1 januari 2004 @ 20:08 |
quote: Op donderdag 1 januari 2004 20:05 schreef Lemmen het volgende: hoe kom je daar dan aan? gevonden op je opa's zolder? of hebbie ze gekocht?
gekocht, ik verzamel militaria momenteel vooral feldpost en foto's van hoge officieren,Zie ook Brief van 11 maart 1941 |
Dark_Killah | donderdag 1 januari 2004 @ 20:10 |
Da's nog eens een coole hobby. Ik wacht op de vertalingen ! |
_The_General_ | donderdag 1 januari 2004 @ 20:39 |
Ik ben zelf zeer benieuwd naar waar Gefreiter Martin Holzman heeft gedient, ( op een van de envelopen staat "in RuBland" ) En wat de relatie tussen Martin Holzman en Williamina Patrick was! |
_The_General_ | vrijdag 2 januari 2004 @ 12:56 |
Hier alvast de originele eerste brief, de vertaling volgt waarschijnlijk vandaag nog: 4.9.1939 





|
_The_General_ | vrijdag 2 januari 2004 @ 19:26 |
en de vertaling duits Feldpost Fam. Williammina Patrick Fellbach b. Stuttg. Stuttgarterstr. (Autohaus Neugleder) Soldat Holzmann 02381 Stuttgart Inf.Rgt. 13 Mein Anschrift: Soldat Martin Holzmann 02381 Stuttgart Großdeutschland, 4.9.39
Lieber Vater! Endlich komme ich dazu dir zu schreiben, mir geht es sehr gut, wir sind hier an der Westgrenze W?. haben biß jetzt noch keine Kugel pfeifen hören u. sind deßhalb wohl auf. Wir haben Waldbiwack u wenn nicht Krieg wäre, wäre dies hier wie schöne Erhohlung. Nun wie geht es dir lb. Vater, hast nun zwei Söhne im Feld u. du darfst sicher sein, daß sie alles hergeben für unser Deutschland. Und ich kann mir keinen schöneren Tod vorstellen als für das Vaterland zu sterben in Bewußtsein, daß ein starker Mann die führung das ganzes Volkes in den händen halt. Aber wie gesagt, biß jetzt ist noch kein Schuß gefallen, denn der Franzose wagt es nicht zu schießen, u. wir schießen nicht als Erste Und nun, wo ist A... an welcher Front, seine Anschrift bitte? Ist Erwin auch schon eingezogen worden, ist von Fallbach schon irgend einer gefallen, schreibe mir daß bitte lb. Vater. Wie geht es dir u. Frau Mack, der Arbeitsdienst hier macht nur Schanzarbeiten, also nicht schlimm. Elly? soll sich auch nicht xxxx wir haben hier z. L. einen Landwehr- mann Vater von 8 Kindern der den Krieg nun zum 2. Mal mitmacht. Noch etwas ist Millionen auch eingezogen worden? Wie geht das Leben zu Hause? Habt nur keine Angst, bei Euch ist es nicht schlimm, die Leute hier Mußten alles zurücklassen u. gehen. Ihr könnt wenigstens zu hause bleiben u. ruhig schlafen. Und seid überzeugt, der Westwall der hält. Sollte es möglich sein, so veranlaste lb. Vater bitte, daß mir 2 Paar Socken ge- schickt werden und. 2 hemden. Geld brauche ich keines, meinen Kriegslöhnung reicht Kaufen kann man ja so wie so nichts Nun will ich schließen u. wünsche Euch lb. Alles Gute. Sorgt dafür, daß die heimat nicht wankelmütig wird wie 1918. Es lebe Großdeutschland heil hitler! Grüße an alle anderen entschuldige die schlechte Schrift habe im Zelt geschrieben. dein Sohn Martin! engels Feldpost Family Williammina Patrick Felbach by Stuttgart Stuttgarterstr. (Autohaus Neugleder) Private Holzmann 02381 Stuttgart Inf.Rgt. 13 My adress: Private Martin Holzmann 02381 Stuttgart Great germany 04/09/39
Dear father! Finally am I getting to it, writing you, Im doing fine, We are here at the western border. So far, we havent heard a single bullet whizz by and so we are doing fine. We have a forest bivouac. If there wasnt the war this here would be a nice recreation. So, how are you doing dear father, you have now 2 sons in the field and you can be sure that they will give everything for our Germany. And I cant imagine any better death than to die for the fatherland in consciousness, that a strong man holds the leadership of the whole people, in his hands. But as already said, So far not one shot has been fired, because the french dont dare to shoot and we dont fire the first round And where is A now. On which front? His address please? Has Erwin already been drafted, Has somebody from Fellbach already fallen. Please write and tell me. How are you and miss Mack doing, the working service here is only trench work, so thats not bad. Elly should also not ------- we have here a Landwehr man, father of 8, who now serves a second time. Another thing, have millions been drafted? How is life at home. Just dont have any fear, With you, its not so bad, the people here had to leave everything behind and go. You can at least stay at home and sleep peacefully, and you can be conviced, that the west wall will hold. If possible, could you arrange , dear father, that 2 pair of socks be sent to me and 2 shirts aswell. I dont need any money, my (war) pay is sufficient, and its not possible to buy anything here anyway. Now Id like to close and wish you all well. And see to it that the people at home dont get irresolute like in 1918. Long live Great Germany heil hitler! Greetings to all the others sorry about the bad handwriting, wrote it in the tent your son Martin! |
TimMer1981 | vrijdag 2 januari 2004 @ 19:42 |
Knap dat ze dat toch hebben kunnen ontcijferen.  |
_The_General_ | vrijdag 2 januari 2004 @ 19:45 |
quote: Op vrijdag 2 januari 2004 19:42 schreef TimMer1981 het volgende: Knap dat ze dat toch hebben kunnen ontcijferen. 
ja he, de man die het vertaald heeft denkt dat martin erg jong is, aan de schrijfstijl te merken.ook zie je dat de oorlog voor hem net begint, hij is nog erg optimistisch en hitler staat hoog in het vaandel! |
_The_General_ | vrijdag 2 januari 2004 @ 20:02 |
het 13de infantrie regiment was een onderdeel van het 25ste http://www.feldgrau.com/InfDiv.php?ID=25 http://www.feldgrau.com/InfDivMot.php?ID=9 |
Spina1 | vrijdag 2 januari 2004 @ 20:37 |
quote: Op vrijdag 2 januari 2004 19:45 schreef _The_General_ het volgende:[..] ja he, de man die het vertaald heeft denkt dat martin erg jong is, aan de schrijfstijl te merken. ook zie je dat de oorlog voor hem net begint, hij is nog erg optimistisch en hitler staat hoog in het vaandel!
Bij wie heb je dat laten vertalen, of zat de vertaling erbij? |
_The_General_ | vrijdag 2 januari 2004 @ 20:38 |
quote: Op vrijdag 2 januari 2004 20:37 schreef Spina1 het volgende:[..] Bij wie heb je dat laten vertalen, of zat de vertaling erbij?
een man uit munchen, die ik ken via een amerikaans forum over wo2. |
_The_General_ | zaterdag 3 januari 2004 @ 13:48 |
brief twee opmerking van de vertaler. quote: In this letter he writes to his parents? William and Mina. thus the Williammina name maybe a word game were he puts the two names together. (Williammina or Williamina is not a name I've ever heard)
quote: 30.09.1939 Feldpost Fam. Williamina Patrick Fellbach b Stuttg. Stuttgarterstr.25I den 30.09.39 Lieber William u. Mina! Euer Päckchen erhalten, besten dank dafür, kann die Socken prima gebrauchen. habe Euch nun ein Paar Socken zum flicken geschickt, d.h. ein Film ist drin, habt Ihr dieses Päckchen erhalten? Dann laßt bitte den Film entwickeln u. von jedem guten Negativ 2 Abzüge machen u. schickt mir diese, die Negative hebt bitte auf, die Auslagen schicke ich Euch dann sobald ich den Betrag weiß. An einem Tage habe ich Euch, Erwin, Emilie u. Emma geschrieben, habt Ihr diese Post erhalten, habe nähmlich von den andern noch keine Post erhalten. Otto habe ich nun auch geschrieben. Nun will ich schließen will noch Frieda schreiben Noch etwas kannst du Mina herrn Lutz das Buch schicken An? Förster Lutz Stuttgart-Lotaeng? Rotwildgack? heil hitler! Euer Martin
|
_The_General_ | donderdag 8 januari 2004 @ 00:16 |
meer vertalingen:quote: Großdeutschland, den 15.9.39 Liebe Mina u. William! Endlich komme ich dazu Euch zu schreiben. Ich sitze hier im Bunker beim spährlichen Licht einer Petroleum- lampe, denn drausen ist es naß u. kühl. Wir sind wieder in dem gleichen Abschnitt wie bei unserer Übung. Jedoch sind wir nicht in Vorderster Linie, u. haben somit eigentlich ein schönes Leben. Bei Nacht muß jeder von uns, wir sind nämlich 1 Uffz. u. 4 Mann, 2-2 1/2 Std. Wache stehen. Da fallen ab u. zu ein paar Gewehrschüsse, einige Leuchtkugeln steigen hoch u. ab u. zu hört man Abschüsse u. Einschläge der Atillirie. Aber alles vorläufig nicht gefährlich. Denn der Franzmann wagt es nicht recht mal ordentlich zu schießen, er ist unsichtbar u. wir geben keinen Anlaß dazu. Nun könnt Ihr Euch ein kleines Bild machen wie es an der Front aussieht also nicht schlimm u. ich wäre gerne im Osten Dabei als hier tatenlos herumzusitzen. Mir geht es ganz gut, kochen alle Tage noch extra außerhalb der Feldküche, denn unsere Küche taugen nichts. Mein Gewehrführer Uffz. Beck wohnt in Fellbach Königstr. Bärgerstüble u. ist schwieger- sohn der Besitzerin Frau Ramminger. Wie geht es Euch, d.h. ist William noch da oder ist er auch eingerückt? hier die Grenzbewohner mußten alle ganz u. gar räumen. d.h. sie durften nur 60 kg. Gepäck mitnehmen, die Dörfer u. Städte sind verlassen hunde Katzen und hühner irren umher u. suchen sich ihre Nahrung, bezw. hühner werden von Soldaten freundlich auf- genommen auch hasen. Wir haben seit einigen Tagen auch einen Hund im Bunker, einen ähnlichen wie Terry. Unser Bunker steht direkt an den Weinbergen, wenn die reif sind können wir u. toll u. voll Essen nicht zu vergessen einige Luftkämpfe u. Abwehr durch die Flak könnten wir auch schon bewundern. Sollte der Tommy keine Ruhe lassen, dann soll er nur mal kommen, da be- kommt er dann diese Antwort, die ihm schon 1914 gebührt hätte! Schicken braucht Ihr mir vorl- äufig nichts überhaupt kein Geld, habe heute Vater 20 M heimgeschickt, er soll mir dann schreiben ob es er- kam, da ich es im Brief schickte. Nur eines fehlt mir, ein Foto aber ich werde voraussichtlich die nächste Woche einen Kaufen. Denn Bilder sind aber immer ein Andenken. Nun will ich schließen, will Emma, Erwin, Emilie u. Elly auch noch schreiben, wo ist Otto? Recht viele Grüße u. auf Wiedersehen heil hitler! Martin! Westfront, den 20.9.39 Liebe Mina u. William!
Euer letztes Päckchen erhalten, besten Dank dafür. kann es heute gut gebrauchen, muß nämlich heute Nacht vor zum Schanzen u. Vorposten, so biß auf 3-400 m an der Grenze, das wird ganz intressant vielleicht gibt es eine kleine Schießerei Es ballert bald alle Nacht vorne bei dem Vorposten, ist auch schon manche in jenseits, aber nicht darüber reden sonst meinen die Leute munderwas.(?) Bei uns sind auch einige Kameraden verunglückt von der 1 Komp. durch Minen, aber das komt nur davon wenn einer unvorsichtig ist u. die Sache zu leicht nimmt. Und gerade dieser Nervenkrieg, der kostet manchen das Leben. Nun Mina ich habe noch heute geschrieben Frau Mack soll mir Socken schicken. Sie hat mir nun in einem Päckchen 1 Paar geschickt u. ich freute mich darüber als ich aber heute die Socken aus- einandernahm zum anziehen waren sie Verrissen u. so kann ich sie nicht anziehen. Sage aber Fr. Mack nichts davon, vielleicht hat Sie es nicht be- merkt. Ich möchte dich nun bitten mir 1 Paar zu schicken, in meinem Koffer hat es noch, der ist doch bestimmt zu heute angekommen. Morgen will ich mir voraus- sichtlich einen Photo kaufen, daß ich auch später einige Andenken an den Krieg habe. Denn mann kann es doch nicht immer so schildern u. ein Bild ist immer ein schönes Andenken. Du wirst staunen, wenn du dann mal ein´s von unserer Behausung siehst wie häuslich wir uns einge- richtet haben. Sonnst kann ich nichts weiteres mitteilen, meinen Brief werdet ihr ja inzwischen erhalten haben. Den Unglücksfall von Alfred Hess wußte ich schon er ist ja schon vor der Mobilmachung verunglückt, schade aber das ist aber Schicksal, von uns weiß keiner wanns ihn packt. Zum schicken sind gerade Keks u. Schokolade recht, die kann man immer essen. Wurst werdet Ihr auch fast keine bekommen. Nun will ich schließen, muß noch meine Klamotten für heute Nacht richten. Sage auch bitte herrn Wolzer die besten Grüße von mir wenn du ihn trifft. Seid nun herzlich gegrüßt heil hitler! In Eile! Euer Mattiss (Mattess?) Pittsberg, den. 22.10.39 Liebe Mina u. William! habe heute morgen Zeit u. will Euch daher schreiben. Mir geht es immer noch ganz. Sind seit 15. auf Gefechtsvor- posten, es regnet Tag u. Nacht, habe schon 7 Tage nasse Strümpfe und Schuhe aber da ist nichts zu wollen Krieg ist aber Krieg. Ich sehe aus wie wenn ich im Streß-----ben über----nnf-t fülle, so ----- Champanie Dreck alles Schlamm. Am Freitag hätte ich sollen zu den Fliegern kommen. freute mich schon darauf aber die Komp. ließ mich aber nicht weg u. so muß ich hierbleiben bei der Königin der Waffen der Infanterie. habt Ihr das Päckchen von mir erhalten(Socken), hat Euch Karl schon die andere Bilder gezeigt, habe sie Ellen Popp geschickt, frage Sie mal danach ob Sie es erhalten hat. Hier vorne ist es ganz intressant haben uns eine Hütte in Wald gebaut. Villa Pittsberg Jetzt sollten wir erst einen Foto haben, das wäre nun pfundig, aber der ist eben auf der Komp. Wo ist Otto? Ist William u. die anderen noch zu hause, habt Ihr die 15.- M er- halten habe sie durch Postanweisung ge- schickt. Kannst du mir die 2 Abzüge schicken? Gott ich habe viele Fragen u. Bitten an dich, aber nehme mir es nicht Übel, Seid nun herzlich gegrüßt In Eile! heil hitler! Martin!
den 9.10.39 Liebe Mina u. William! habe heute das Päckchen erhalten. besten dank dafür. Die Foto sind doch nett waß, leider mußte ich den Foto heute ab- liefern. da fotografieren verboten ist. Aber ich hoffe, daß ich ihn wiederehalte, u. wenn Otto in den nächsten Tagen zu mir kommt wie er scheint, dann soll er ihn zu sich nehmen. Die übrigen Bilder kannst ruhig schicken, nur die Negative behalten. Ich bin nun froh, daß du mir Garn mit- geschickt hast, da kann ich die kleinen Löcher selbst zuflicken. habe nun Gestern von Vater 4 Pakete mit Wäsche erhalten, jetzt reicht es mir eine Weile. In den letzten Tagen habe ich von Allen anderen Päckchen bekommen, hielt beinahe den Rekord mit Post. Aber es freut ein riesig wenn mann auch etwas von zu hause hört, u. dann bekomme ich alle Tage das Fellbacherle, hat Karl veranlaßt ganz famos. Mir gefällt es eigentlich ganz gut u. ich ärgere mich immer wenn es heißt wir würden abgeläßt u. kämen zurück. Gestern Abend waren wir mal wieder Ganz vorne beim Franzmann, ganz pfundig. Die Socken mit Zeitung erhalten, auch das Bild von unseren lb. Mutter ich danke dir bestens dafür, Sie sollte jetzt nur noch leben, aber weißt man darf hier nicht weich werden, man muß hart sein wie Granit. Betreffs Geld wegen der Bilder, ich möchte doch Euch nicht immer belasten, habt schon viel an mir getan in der Garnison u. da dachte ich wenn ich jetzt das Geld habe kann ich es gut selbst bezahlen. Wir haben morgen Löhnung, werde dir dann voraussichtlich 15.- M schicken bewahrst sie mir dann auf, verstehst ich möchte mir wenn ich zu- rückkomme einige Paar Schaftstiefel machen für den Forstdienst. habe herrn Lutz auch geschrieben u. von ihn einen Brief u. von seiner Tochter eine Schachtel Pralinen erhalten. Er schreibt mir, daß wenn ich jetzt da wäre er mich sofort als Lehrling einstellen könnte. Aber er wird nach meiner Rückkehr vom Militär alles tun, damit ich in Forstdienst reinkomme, ein ganz prima Mann, waß! Und nun das Brief, Es ist das Neudammer Försterlehrbuch u. ist bei Fr. Mark im Schreibtisch., aber warte mal vorläufig, biß ich wieder schreibe, oder kannst ihn anrufen, ob er es braucht 6478B, aber besser unter Forstdienst. Stuttgart Rev. Försterei Grolingen, ich weiß die Nummer nicht mehr genau. Und nun zu deinen Päckchen, die sind ja so reichlich, muß oft staunen, woher Ihr das alles bringt, spart es sicher Euch ab, also von wegen kläglich gar keine Rede. Mit aller Andere bin ich jetzt auch in Verbindung, sage Ellen, daß ich Grüße an Sie aber bei Vater reinschreibe. Vater hat mir auch geschrieben, hat scheinbar viel zu arbeiten, ich wundere mich immer daß er es noch aushält, seid nun recht herzlich gegrüßt, Es lebe der Führer, es lebe Großdeutschland! In Eile! Martin! |
HostiMeister | donderdag 8 januari 2004 @ 00:23 |
niet om het een of het ander maar zo'n brief heeft toch wel heel wat te betekenen, een soldaat aan het front in WO2 die waarschijnlijk het loodje heeft gelegd voor Hitler... best wel freaky... |
_The_General_ | donderdag 8 januari 2004 @ 00:26 |
quote: Op donderdag 8 januari 2004 00:23 schreef HostiMeister het volgende: niet om het een of het ander maar zo'n brief heeft toch wel heel wat te betekenen, een soldaat aan het front in WO2 die waarschijnlijk het loodje heeft gelegd voor Hitler... best wel freaky...
inderdaad, hij is trouwens zeker gestorven, bij de brieven zit een doodsbericht, uit 1942 |
HostiMeister | donderdag 8 januari 2004 @ 00:28 |
quote: Op donderdag 8 januari 2004 00:26 schreef _The_General_ het volgende:[..] inderdaad, hij is trouwens zeker gestorven, bij de brieven zit een doodsbericht, uit 1942
wederom met alle respect, hoe ben je hierbij terecht gekomen? zoiets te sparen? Ik vind het zeker wat hebben maar op een of andere manier vind ik het ook een beetje leguber... |
_The_General_ | donderdag 8 januari 2004 @ 00:43 |
quote: Op donderdag 8 januari 2004 00:28 schreef HostiMeister het volgende:[..] wederom met alle respect, hoe ben je hierbij terecht gekomen? zoiets te sparen? Ik vind het zeker wat hebben maar op een of andere manier vind ik het ook een beetje leguber...
deze brieven heb ik gekocht van een bevriende verzamelaar, ik ben er in geintresseerd omdat je hierin kunt lezen hoe het echt was voor de jan soldaat, nix geen romantiseerd beeld zoals in zoveel films, |
HostiMeister | donderdag 8 januari 2004 @ 00:45 |
quote: Op donderdag 8 januari 2004 00:43 schreef _The_General_ het volgende:[..] deze brieven heb ik gekocht van een bevriende verzamelaar, ik ben er in geintresseerd omdat je hierin kunt lezen hoe het echt was voor de jan soldaat, nix geen romantiseerd beeld zoals in zoveel films,
zit wat in, geen Ben Afleck die jan en alleman ommaaid om thuis te komen en met zijn vriendin mag trouwen. Gaaf spul iig... blijft toch nog vreemd.. |
_The_General_ | donderdag 8 januari 2004 @ 00:50 |
quote: Op donderdag 8 januari 2004 00:45 schreef HostiMeister het volgende:[..] zit wat in, geen Ben Afleck die jan en alleman ommaaid om thuis te komen en met zijn vriendin mag trouwen. Gaaf spul iig... blijft toch nog vreemd..
Misschien wel een beetje vreemd, maar zolang je er met respect mee omgaat zie ik zelf het probleem niet, de originele eigenaar is dood en mochten nabestaande zich ooit melden dan zal ik vereerd zijn om hun de brieven te geven! Het zijn in iedergeval weer een paar historische objecten die niet verloren zijn gegaan, er is in duitsland door de jaren heen zoveel weg gegooit uit schaamte! |
HostiMeister | donderdag 8 januari 2004 @ 01:02 |
quote: Op donderdag 8 januari 2004 00:50 schreef _The_General_ het volgende:[..] Misschien wel een beetje vreemd, maar zolang je er met respect mee omgaat zie ik zelf het probleem niet, de originele eigenaar is dood en mochten nabestaande zich ooit melden dan zal ik vereerd zijn om hun de brieven te geven! Het zijn in iedergeval weer een paar historische objecten die niet verloren zijn gegaan, er is in duitsland door de jaren heen zoveel weg gegooit uit schaamte!
zoiets dient ook met respect te worden behandeld, mensen die van zoiets een probleem maken zijn wel erg kortzichtig. Maar dat er veel is weggegooid door duitsers uit schaamte kan ik me wel iets bij indenken, men heeft wat betreft WO2 en het antisemitisme l snel het idee, uit het oog is uit het hart... |
Dagonet | donderdag 8 januari 2004 @ 09:55 |
*terugvindtpost Dank je General, wederom een mooi meeleestopic! In de boekwinkel trouwens ligt een boek met de verzamelde brieven van een duitse onderofficier uit de 1e wereldoorlog, samengesteld door iemand anders. (zie het Kersttopic van Yvonne) Misschien een ideetje voor je? Om zo het leven van een normale soldaat te reconstrueren? Er is altijd wel interesse voor het verhaal achter een oorlog en dit is altijd wel een mooie indringende manier. |
Dagonet | maandag 12 januari 2004 @ 14:49 |
*kick Heb je al nieuwe vertalingen binnen? |
_The_General_ | maandag 12 januari 2004 @ 15:04 |
ik zal er vanavond nog een aantal posten  |
Dagonet | maandag 12 januari 2004 @ 15:06 |
quote: Op maandag 12 januari 2004 15:04 schreef _The_General_ het volgende: ik zal er vanavond nog een aantal posten 
Mooi, ik heb nachtdienst en dan meteen ook wat te lezen  |
_The_General_ | maandag 12 januari 2004 @ 15:06 |
Großdeutschland, den 15.9.39 Liebe Mina u. William! Endlich komme ich dazu Euch zu schreiben. Ich sitze hier im Bunker beim spährlichen Licht einer Petroleum- lampe, denn drausen ist es naß u. kühl. Wir sind wieder in dem gleichen Abschnitt wie bei unserer Übung. Jedoch sind wir nicht in Vorderster Linie, u. haben somit eigentlich ein schönes Leben. Bei Nacht muß jeder von uns, wir sind nämlich 1 Uffz. u. 4 Mann, 2-2 1/2 Std. Wache stehen. Da fallen ab u. zu ein paar Gewehrschüsse, einige Leuchtkugeln steigen hoch u. ab u. zu hört man Abschüsse u. Einschläge der Atillirie. Aber alles vorläufig nicht gefährlich. Denn der Franzmann wagt es nicht recht mal ordentlich zu schießen, er ist unsichtbar u. wir geben keinen Anlaß dazu. Nun könnt Ihr Euch ein kleines Bild machen wie es an der Front aussieht also nicht schlimm u. ich wäre gerne im Osten Dabei als hier tatenlos herumzusitzen. Mir geht es ganz gut, kochen alle Tage noch extra außerhalb der Feldküche, denn unsere Küche taugen nichts. Mein Gewehrführer Uffz. Beck wohnt in Fellbach Königstr. Bärgerstüble u. ist schwieger- sohn der Besitzerin Frau Ramminger. Wie geht es Euch, d.h. ist William noch da oder ist er auch eingerückt? hier die Grenzbewohner mußten alle ganz u. gar räumen. d.h. sie durften nur 60 kg. Gepäck mitnehmen, die Dörfer u. Städte sind verlassen hunde Katzen und hühner irren umher u. suchen sich ihre Nahrung, bezw. hühner werden von Soldaten freundlich auf- genommen auch hasen. Wir haben seit einigen Tagen auch einen Hund im Bunker, einen ähnlichen wie Terry. Unser Bunker steht direkt an den Weinbergen, wenn die reif sind können wir u. toll u. voll Essen nicht zu vergessen einige Luftkämpfe u. Abwehr durch die Flak könnten wir auch schon bewundern. Sollte der Tommy keine Ruhe lassen, dann soll er nur mal kommen, da be- kommt er dann diese Antwort, die ihm schon 1914 gebührt hätte! Schicken braucht Ihr mir vorl- äufig nichts überhaupt kein Geld, habe heute Vater 20 M heimgeschickt, er soll mir dann schreiben ob es er- kam, da ich es im Brief schickte. Nur eines fehlt mir, ein Foto aber ich werde voraussichtlich die nächste Woche einen Kaufen. Denn Bilder sind aber immer ein Andenken. Nun will ich schließen, will Emma, Erwin, Emilie u. Elly auch noch schreiben, wo ist Otto? Recht viele Grüße u. auf Wiedersehen heil hitler! Martin! Westfront, den 20.9.39 Liebe Mina u. William!
Euer letztes Päckchen erhalten, besten Dank dafür. kann es heute gut gebrauchen, muß nämlich heute Nacht vor zum Schanzen u. Vorposten, so biß auf 3-400 m an der Grenze, das wird ganz intressant vielleicht gibt es eine kleine Schießerei Es ballert bald alle Nacht vorne bei dem Vorposten, ist auch schon manche in jenseits, aber nicht darüber reden sonst meinen die Leute munderwas.(?) Bei uns sind auch einige Kameraden verunglückt von der 1 Komp. durch Minen, aber das komt nur davon wenn einer unvorsichtig ist u. die Sache zu leicht nimmt. Und gerade dieser Nervenkrieg, der kostet manchen das Leben. Nun Mina ich habe noch heute geschrieben Frau Mack soll mir Socken schicken. Sie hat mir nun in einem Päckchen 1 Paar geschickt u. ich freute mich darüber als ich aber heute die Socken aus- einandernahm zum anziehen waren sie Verrissen u. so kann ich sie nicht anziehen. Sage aber Fr. Mack nichts davon, vielleicht hat Sie es nicht be- merkt. Ich möchte dich nun bitten mir 1 Paar zu schicken, in meinem Koffer hat es noch, der ist doch bestimmt zu heute angekommen. Morgen will ich mir voraus- sichtlich einen Photo kaufen, daß ich auch später einige Andenken an den Krieg habe. Denn mann kann es doch nicht immer so schildern u. ein Bild ist immer ein schönes Andenken. Du wirst staunen, wenn du dann mal ein´s von unserer Behausung siehst wie häuslich wir uns einge- richtet haben. Sonnst kann ich nichts weiteres mitteilen, meinen Brief werdet ihr ja inzwischen erhalten haben. Den Unglücksfall von Alfred Hess wußte ich schon er ist ja schon vor der Mobilmachung verunglückt, schade aber das ist aber Schicksal, von uns weiß keiner wanns ihn packt. Zum schicken sind gerade Keks u. Schokolade recht, die kann man immer essen. Wurst werdet Ihr auch fast keine bekommen. Nun will ich schließen, muß noch meine Klamotten für heute Nacht richten. Sage auch bitte herrn Wolzer die besten Grüße von mir wenn du ihn trifft. Seid nun herzlich gegrüßt heil hitler! In Eile! Euer Mattiss (Mattess?) Westfront, den 26.9.39 Liebe Mina u. Willhelm! Sende Euch neben ein Paar kaputte Socken zum flicken habe kein Garn da u. brauche sie nottwendig, denn jetzt wird es kalt beim Posten- stehen. Ich war Samstag Sonntag auf Gefechtsvorposten da hat es nur so geknallt es war Samstag Abend 10 Uhr da habe ich auch meine erste Kugeln pfeifen hören, den Film den ich beigelegt habe würdet Ihr so gut sein u. bei Utz entwickeln lassen u. je 1 Abzug u. mir den Abzüge schicken u. das Negativ aufheben, aber die Bilder sonst niemand zeigen. Einen Foto habe ich mir jetzt gekauft für 23 M. Aus den Bildern könnt Ihr dann auch sehen wie gemütlich wir es haben u. wie gut wir es uns gehen lassen. heute herrscht etwas enge Attlirie tätigkeit, allerdings recht von uns u. wir haben nichts zu fürchten. heute müssen wir wieder ins B-werk, schade. Nun will ich schließen, recht viele Grüße an Alle heil hitler! Martin! Lege das Geld bitte.Einschreiben aus schicke es der dann...... |
Tha_Ramsush | maandag 12 januari 2004 @ 15:19 |
Hmmz.. dat is best wel interessant jah... |
_The_General_ | zondag 18 januari 2004 @ 14:19 |
quote: Op maandag 12 januari 2004 15:19 schreef Tha_Ramsush het volgende: Hmmz.. dat is best wel interessant jah...
5 nieuweBrief 7 den, 15.10.39. Lieber William u. Mina! heute ist Sonntag u. heute Abend gehen wir für 10 Tage nach Vorne da möchte ich Euch einige Zeilen schreiben Mir geht es immer noch ganz gut. Auch herrscht immer noch größte Ruhe biß jetzt, aber ich glaube, daß in den nächsten Tagen der Sturm schon losbricht. Die Bilde habe ich ja wie schon mitgeteilt erhalten, besten Dank nochmals. habe am 12. en Euch 15.- M abgeschickt, wäret Ihr so gut u. würdet es aufheben u. kann ich das andere Euch auch schicken, könnt es ja auf die Bank tun. Ich möchte mir nämlich wenn ich heimkomme einige Paar Stiefel machen für den Wald. Es kann sein, daß wir biß in 15-20 Tagen zurück in die Etappe kommen da gibt es dan 3 Tage Urlaub u. ich werde dann nach hause fahren, aber alles vielleicht Wie geht es denn Vater? Was für ein Truppenteil ist das, der in Fallbach liegt? Anbei schicke ein Paar Socken brauchst Sie aber nicht flicken u. schicken, denn ich habe vorläufig noch genügend ich möchte Sie bloß hier nicht wegwerfen. Nachdem ja Chamberlain das Friedensang(eb)ot unseres Führers zurückge- stoßen hat, werden die Herren Engländer noch zu spüren bekommen was sie damit angestiftet haben. Ich will nun schließen, da ich tatsächlich heute keinen Kopf habe zum schreiben, man ist nicht alle Tage gleich gelaunt. Sei bitte so gut u. sage Alle anderen recht viele Grüße von mir, übrigens habe ich von meinem Forstmeister herr Feucht ein prima Buch erhalten, kann nun hier in der Freizeit ein bißchen lernen. Aber vorerst kommen mal 10 Tage warten, horchen u. lauschen. Seid nun recht herzlich gegrüßt. Es lebe Großdeutschland es lebe unser Führer! Euer Martin! Brief 8
Westfront, den 31.10.39. Leibe Mina u. William! habe Euere Brief erhalten, aller- besten Dank dafür, besonders noch für die Bilder. Ebenfalls danke ich auch für die R.M. 5.- die du mir zu meinem Gelde zugelegt hast. Ich will sehen, daß ich noch welches aufspare, denn ich möchte mir manches anschaffen (Klappermantel) usw. u. da kann ich das Geld besser anbringen, als wenn ich es hier versaufe, denn etwas anderes kann man hier nicht tun. Sollte es dir möglich sein für mich 1 od. 2 Sporthemden farbig oder Jägergrün zu kaufen so kaufe sie von meinem Geld. Die Jägerhemden hat Waffen Eblen u. Jung in Stuttgart. Kragenweite ist 39. Das ist natürlich Pech, daß Liesel dies Frau Mack erzählte wird jetzt wohl beleidigt sein. Werde aber die Sache schon regeln, wenn ich in Urlaub komme. Von Otto habe ich biß jetzt noch keine Nachricht erhalten, wenn ich nur seine Feldpostnummer wüßte, dann würde ich ihn schreiben. Solltest du seine Adresse in Bälde erfahren, so schicke mir die- selbe sofort. Morgen komme ich für 3 Tage zur Ausbildung in die Etappe zurück. Mir geht es hier ganz gut u. ich glaube ich habe eher zugenommen statt ab. Mann merkt eigentlich kaum, daß über haupt Krieg ist. Und es hat bald den An- schein als ob der Krieg so lang wenn nicht noch länger dauert wie der letzte, aber wir werden dies auch durchhalten wenn es sein muß u. kämpfe biß aufs letzte. Niemals soll unser Volk einen Nov. 1918 wiedererleben. Nun zur ewakuirung der Balten- deutschen, es ist dies für die die es betrifft wohl ein harter Schlag, aber tatsächlich die wirklich beste Lösung u. in Zukunft Neit(d?)fragen zu vermeiden. Kann nun gerade Post abgeben u. schließe deßhalb. lege noch 10 M. bei. Seid nun herz- lich gegrüßt u. auf baldiges Wieder- sehen, Grüße an Alle. heil hitler! Martin! Brief 9 Westfront, den 5-6 Nov. Lieber William u. Mina! Eure beiden Päckchen mit Brief habe ich gestern an meinem Geburtstage er- halten, als ich von einem Ausbildungs- Kurs zurückkam dieser war auch Schuld, daß ich nicht am 4. in Urlaub kam. Aber wenn man eben irgend wohin kommandiert wird haben im eigenen Wünsche zurückzu- treten u. dann, man kann nie genug lernen -- ich morgens erweckt u. wir hatten am 5. gerade Abschluß-schießen, da dachte ich nicht, daß ich nachmittags meinen Geburtstag noch so ge- mütlich feiern könnte. Als ich zur Komp. zurück- kam wurde ich von den Kameraden mit einen Halle begrüßt. Dann bekam ich noch einem Päckchen u. zwar beide von Euch, die sind ja ganz hervoragend, hast dir zu viel Mühe gemacht, hast du das alles so ohne weiteres bekommen. Als ich beide aufgepackt hatte, da hatte ich richtige Freude. Ich hatte für einen Kameraden noch eine Flasche Danziger Goldwasser mitgebracht, denn ich mußte doch hier meine Beförderung zum Gefreiter am 1.10 auch noch etwas liegen lassen. So habe ich nun Geburtstag gefeiert im Kreis den Kameraden an der Westfront. Den Schleister(?)- Steinsäger habe ich mir aber noch auf für kältere Zeiten. Von Emilie u., Gotthilf ist habe ich gestern aber auch noch ein Päckchen erhalten, war auch ganz reich- lich u. so wie mir Emilie schreibt, geht es Ihr nun wieder ordentlich, hoffentlich hat sie sich auch wieder ganz erhohlt. Von Otto erhielt ich ebenfalls einen Brief, er ist leider, so wie ich seinen Brief entnehme ziemlich weit weg von mir, ich glaube darauf schätzen zu können , daß er zwischen Kahl(?) u. Karlsruhe ist, hatt mir es im Brief nicht mitgeteilt. habe vorher die ganze Division nach ihm ausgefragt. Seine Feldpostnummer ist aber 03949 nicht 08624. Wenn du mir mit Maschine schreibst, darüber bin ich dir nicht böse, denn ich weiß, daß du auch jede Minute abzwacken mußt u. es ist mir oft nicht recht, wenn ich dich mit allen Gram belästigen muß. Nun da wir in 3-4 Tagen in Ruhe kommen möchte ich einigen Sachen wegschicken, Die ich erstens nicht mehr brauche zur Zeit u. Zweitens die mir Sorge machen, biß ich alle meine Sieben Sachen im Tornister verstaut habe. Ein solcher Umzug macht uns Soldaten bald so viel Kümmer wie einen Familien- Vater wenn er umziehen muß. Hast du übrigens meinen Brief mit beiliegenden 10 RM erhalten? Meine Strümpfe brauche ich vorher nicht mehr, u. ich hoffe,- daß wenn wir in Ruhe sind ich auch einige Tage Urlaub bekommen. Und nun wie geht es Euch, kommt Ihr mit den Lebensmitteln aus, reicht bei Euch das Essen? Was macht die Bevölkerung will sie schon nicht mehr? Denn es hat den Anschein, daß der Krieg nicht in Wochen rausgeht, der kann noch Jahre dauern u. da darf man den nichts jetzt schon schlapp machen. Wie geht es deinen Schwiegereltern? Nun will ich schließen, will noch an Vater u. Emilie schreiben, der Brief ist heute etwas länger als die anderen, aber es ist jetzt erst 2 Uhr u. ich könnte einfach nicht schlafen da bin ich nun wieder aufgestanden u. habe Euch geschrieben. Und nun herzlichsten Dank für die beiden Geburts- tag Pakete u. den lb. Brief, es hat mich richtig ge- freut u. nur eins wer noch mein Wunsch, der aber leider nicht sein kann, unsere gute liebe Mutter sollte noch leben. Seid nun recht herzlich gegrüßt Von euren Martin! Es lebe unser geliebter Führer! Habe Euch deshalb nicht mitgeteilt, daß ich befördert wurde, weil ich Euch in Urlaub damit überraschen wollte. Grüße an Alle! Brief 10 Liebe Mina! Habe heute deine Karte erhalten, recht vielen Dank dafür. Leider ent- nehme ich ihr, daß du im Krankenhaus bist. Nun nochmals besten Dank für die geschickte Matratze, bin nun seit 2 Tagen im Privatquartier u. zwar habe ich ein sehr gutes. Mir geht es auch ganz gut wie immer. Und nun wie geht es dir? Sei nun endlich mal so gescheit u. erhole dich richtig. Denn wie du selbst siehst geht es nicht schneller wenn du gleich wieder an die Arbeit gehst deßhalb setze mal für einige Zeit aus so absolut nötig hast du es nicht mit dem verdienen. Und letzten Endes möchte William dich zu Hause haben anstatt im Krankenhaus. Nun will ich schließen da ich nun zum Dienstag muß. Ich wünsche dir alles Gute u. ordentliche Besserung. Warst du noch an Vaters Geburtstag zu Hause? Es grüßt dich herzlich Martin! Brief 11. den 6.12.39 Liebe Mina u. William! Habe gestern das Packet erhalten, allerbesten Dank dafür daß du mir es so schnell geschickt hast. Ich habe nun schon eine Nacht darauf geschlafen u. zwar ganz prima. Hast du sie noch ohne Bezugsschein erhalten? Nun sind so meine Ersparnisse Falsch(?) bei dir, aber lieber gut schlafen u. morgens ausgeruht haben als wie ein paar Mark auf der Seite. Denn wir liegen aber hier auf dem bloßen Stroh in einem hohen Wirtshaussaal u. da nützt das heizen nicht viel. Nun habe ich Emilie meine Wasche geschickt zum Waschen u. gleichzeitig Bilder zum ent- wickeln lassen u. schrieb Ihr Sie soll das Geld dafür bei dir holen. Jetzt wenn aber dasselbe nicht mehr ausreichen, dann soll Emilie das Geld bei Vater holen, er hat auch noch 20 M von mir. Versparen kann ich zur Zeit keines, denn wir bekommen nur die Hälfte von dem was seither u. brauchen könnte man das dreifache. Und nun wie war es an Vaters Geburtstag? Wäre zu gerne dabei gewesen. Aber Weihnachten oder Neu- jahr werden wir wohl keinen Urlaub bekommen. Ich habe noch eine Bitte an dich ich habe doch von der botsy(?) ein Päckchen erhalten, habe mich dafür bedankt u. dem Brief 5.-M für die M.S.V. beigelegt. Kannst du nun irgendwie erfahren ob der Brief ankam. F----(?) schickt die botsy. das Fellbacherle das is unötig, denn ich bekomme es doch durch Karl. Wie geht es dir gesundheitlich, bist du wieder auf dem Damm, haben sich Williams Eltern gut eingelebt? Von Apoteckher Honold habe ich kürzlich auch ein Päckchen erhalten, woher weiß er denn meine Adresse? Mir persöhnlich geht es ganz gut, biß auf das Quartier aber da ist eben nichts zu ändern. Hoffe nun, daß es dir auch besser geht u. Wünsche dir u. William alles gute. Es grüßt Euch herzlich Heil Hitler! Martin! Bei Emilie könnt Ihr ja die Bilder ansehen. Grüße an alle an Vater u. Fr. Mack. |
err | maandag 19 januari 2004 @ 16:51 |
foute brieven! gaaf hoor. Kun je niet meer engelse vertalingen plaatsen? Heb je nog meer WW2 relikwieen? Nazi speldjes ofzo? Die vind ik nl erg fascinerend. (en nee ben geen neonazi ofzo) |