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Die zwei Berliner East End Boys fahren seit geraumer Zeit mit ihrem Sound auf der Überholspur. Eben noch den 80er-Jahre-Retrotrend in Beat und Styling als massenkompatible Sache in die Charts gebracht, gibt es auf der neuen Scheibe wieder viel Neues für abgestumpfte Elektro-Ohren zu entdecken. Deep, und für Lexy & K. Pauls Sound äußerst housy, beginnt der Spaß mit "Come Together", das zusammen mit Detroit-Techno-Legende Blake Baxter entstand. "Girls Get It First" und die Chartsnummer "Lets Play" sind geniale Partynummern im typischen, schmutzigen Berlin-House-Style.
Nicht jedermanns Geschmack ist die Kultnummer "Der Fersehturm", eine Ode an das (Ost-)Berliner Wahrzeichen, die man lieben oder hassen muss -- dazwischen bleibt nicht viel. Die DDR-Vergangenheit der zwei DJs wird mit "Bleib Cool" und "Hoppla" verarbeitet, gewöhnungsbedürftig für Wessi-Ohren! Zwei der stärksten Tracks des Albums sind "Dancing" und Titeltrack "East End Boys", schwankend zwischen Pop, Elektro, House und gespickt mit ins Ohr gehenden Vocals zwei Hit-Anwärter für die Partysaison.
Ins Tanzbein geht "Starbaby" mit chilligen Flächen und postmodernen 80er-Synthie-Beats genauso wie "We Like That", das mit seinen härteren Beats und trotzigen Vocoder-Vocals an die frühe EBM-Ära erinnert. Ganz deepe Housebeats bieten Lexy und K. noch mal bei "Talk To You", während "Ice Cream, Disco, TV, Show" die geniale Gaga-Einzigartigkeit der Berliner Ost-Jungs auf einen Punkt bringt: und tanzen.